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Band 5

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B U C H 48: W I E M E I S T E R S E I N E R G E W O H N H E I T E N W E R D E N<br />

benutzen. Also sollen sie so oft wie möglich sich damit begnügen, sich aneinander zu<br />

entzücken und der Göttlichen Mutter und dem Himmlischen Vater für diese Energie, die<br />

ihnen gegeben wurde, zu danken. Auf diese Weise werden sie Bewusstseinszustände von<br />

großer Poesie, großer Erhebung kennen lernen, und das Leben erscheint ihnen um vieles<br />

schöner und reicher!<br />

Es ist die Aufgabe eines Meisters, die Aufmerksamkeit seiner Schüler auf das Fehlerhafte in<br />

ihnen zu richten, weil sie nur dadurch ihre eigenen Probleme lösen können. Solange ihr<br />

nicht wißt, von welcher Seite ihr angegriffen werdet, seid ihr euren Feinden hilflos<br />

ausgeliefert. Um euch verteidigen zu können, müßt ihr lernen, wer der Feind ist, der sich<br />

hinter einem Fehler, einer schlechten Angewohnheit oder einer falschen Auffassung der<br />

Dinge verbirgt. Es gibt nichts Schlimmeres als nicht zu wissen, woher Schwierigkeiten,<br />

Leiden und Unglück kommen, denn ihr erschöpft euch damit, eure ganzen Patronen ins<br />

Blaue zu verpulvern. Eines Tages habt ihr keine Munition mehr, der Feind ist aber nicht<br />

besiegt. Also, versteht wenigstens, daß euer Meister euer bester Verbündeter ist: er lehrt<br />

euch, wo der Feind sich befindet und wie er sich zeigt; er gibt euch Möglichkeiten an die<br />

Hand, um zu reagieren, und so werdet ihr früher oder später siegen.<br />

Die reichen, gebildeten, berühmten Leute, diejenigen, die erfolgreich sind, die einen Platz in<br />

den Augen der Gesellschaft haben, das sind diejenigen, die ihr normalerweise bemerkt und<br />

schätzt. Und wenn ihr Wesen begegnet, die hohe moralische Qualitäten zeigen wie Geduld,<br />

Güte, Nachsicht, Reinheit, Großzügigkeit, dann schätzt ihr sie nicht und bemerkt sie nicht<br />

einmal. Aber wann wird man verstehen, dass gerade dank dieser Wesen, die weder die<br />

Aufmerksamkeit noch die Blicke auf sich ziehen, die Existenz auf dieser Erde überhaupt<br />

noch möglich ist? Während die anderen sich gebärden, um sich bemerkbar zu machen und<br />

die ersten Plätze besetzen, gehen sie in Zurückgezogenheit auf bescheidene Weise ihren<br />

segensreichen Aktivitäten nach. Das Licht, der Friede, die Harmonie, die von ihnen<br />

ausströmen, reinigen die Atmosphäre und machen für alle die Luft besser zum Atmen. Ich<br />

sage euch das nicht, damit ihr euch von allen brillanten und talentierten Leuten abwendet.<br />

Nein, denn einige unter ihnen haben zum Glück auch große moralische Qualitäten. Ich will<br />

nur eure Aufmerksamkeit auf die Gegenwart von einfachen, guten und reinen Wesen<br />

lenken, die ihr bis jetzt aus Gewohnheit nicht bemerkt habt.<br />

Alle Ereignisse in eurem Leben sollten euch lehren, wie ihr denken, wie ihr handeln, womit<br />

ihr rechnen müsst und womit ihr euch beschäftigen sollt. Alles soll dazu dienen, euch zu<br />

einem viel größeren, viel umfassenderen, viel wahrhaftigeren Verständnis zu führen.<br />

Solange ihr das nicht seht, werdet ihr leiden.<br />

Gewöhnt euch also daran, die Schwierigkeiten, denen ihr begegnet, als Gelegenheiten zu<br />

nutzen, um besser, weiser und vor allem freier zu werden. In dem Moment werdet ihr,<br />

anstatt zu stöhnen und euch unglücklich zu fühlen, dem Himmel danken und sagen: »O<br />

mein Gott, wenn ich die Mittel hätte finden müssen, mich bis zu Dir zu erheben, so glaube<br />

ich nicht, dass es in dieser Inkarnation geschehen wäre, nicht einmal in der nächsten! O<br />

mein Gott, wie gut Du bist, Du willst mich aus den Sümpfen herausholen, in denen ich<br />

herumwatete! Ich danke Dir!« Und ihr stürzt euch auf alle Schwierigkeiten, die sich<br />

präsentieren, um sie in diesem neuen Licht zu verstehen.<br />

Unter den Fingern unserer Hand ist der Daumen in besonderem Maße mit der Vitalität, dem<br />

Willen verbunden, und man hat oft beobachtet, dass wenn der Mensch das eine oder das<br />

andere verliert, der Daumen gelähmt wird.<br />

Gewöhnt euch daran, den Daumen nach außen zu halten, wenn ihr einen stets wachen und<br />

lebendigen Willen beibehalten wollt. Bildet niemals eine Faust mit dem Daumen nach innen.<br />

Beobachtet einmal eine Person, die so ihre Daumen hält. Sie wird bald krank oder ihre<br />

Geschäfte stehen auf Grund ihres schwankenden Willens schlecht. Diese Daumenhaltung<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />

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