Band 5

Enzyklopädie des Einweihungswissens
Buch 54: Die Unerwünschten
Einige unter euch sind unglÉcklich weil sie spÉren, wie sie noch Sklave ihrer schlechten
Neigungen sind. Aber das ist nicht schlimm, es ist sogar normal. Es gibt so viele Dinge, die
bei jedem in Ordnung gebracht werden mÉssen. Das Wesentliche ist, fÉr seine Befreiung zu
arbeiten, jeden Tag zu beten, seinen Willen zu stÅrken und den Freunden der unsichtbaren
Welt Botschaften zu schicken. Im Moment seid ihr Gefangene, doch wenn ihr mit diesen
sehr mÅchtigen Wesen in Verbindung bleibt, werdet ihr zum geeigneten Zeitpunkt allen
inneren Feinden sagen kÑnnen: åVerschwindet, ich bin ein Diener Gottes, ihr habt hier
nichts verloren. Hier ist das Reich Gottes und ihr werdet keinen Moment lÅnger geduldet!ç
NatÉrlich werden die Feinde ihre ZÅhne fletschen, ihre Krallen ausstrecken und sagen:
åWas? Du bist klein und jÅmmerlich, du hast uns immer gehÑrt. Wir sind deine Herren. ç
Aber ihr antwortet: åJa, so stand es auf den ersten Seiten der Geschichte geschrieben, doch
seither sind ohne euer Wissen weitere Seiten geschrieben worden. Nun ist Gott mein Hirte,
ich habe einen Meister und der Himmel ist mit mir, alles ist anders. Also raus, aber schnell! ç
Die Feinde werden ihr Maul aufreiÖen und Feuer spucken, doch die Macht des Himmels
wird euch schÉtzen und eure Feinde verjagen.
Im 20. Jahrhundert kÑnnen die intellektuellen und medizinischen GrÑÖen natÉrlich nicht die
Idee zulassen, dass wohltuende oder Ébelwollende Geister die Menschen besuchen, um
ihnen zu helfen, sie zu trÑsten oder sie im Gegensatz dazu zu quÅlen und zu zerstÑren.
Nach ihrer Arbeit handelt es sich um chemische Elemente, die das gute Funktionieren der
Psyche stÑren oder wieder aufbauen. Es ist wahr, dass es chemische Elemente gibt, aber
diese chemischen Elemente sind die Konsequenz der PrÅsenz von guten oder schlechten
Geistern, die der Mensch selbst angezogen hat. Wenn die Menschen auf Grund ihrer
SchwÅchen und ihres schlechten VerstÅndnisses der Dinge den dunklen Wesenheiten die
TÉr Ñffnen, kehren sie bei ihnen ein und verursachen StÑrungen. Die Psychologen, die
Psychoanalytiker geben diesen StÑrungen alle mÑglichen Namen, aber sie haben in
Wahrheit nur einen und einzigen Ursprung: die UnerwÉnschten, die die Menschen durch ihre
fehlerhafte Art zu leben angezogen haben.
Tag und Nacht beschÅftigt man seine Gedanken mit allen mÑglichen belanglosen Dingen.
Das ist der Grund, dass man, wenn man dann meditieren und sich mit dem Licht verbinden
will, groÖe Schwierigkeiten hat. ... Wie viele beschweren sich: „Ach, wie ist es schwierig zu
meditieren, sich auf ein spirituelles Thema zu konzentrieren! Man wird stÅndig von
seltsamen Gedanken und GefÉhlen heimgesucht, die einen ablenken ...“ Und es gibt sogar
wirklich dramatische FÅlle. Manche Menschen sind, wenn sie in der Meditation mit sich
selbst konfrontiert sind, so durcheinander und Éberrascht von der Natur der EindrÉcke und
StrÑmungen, die sie durchqueren, dass sie sich einbilden, diese seien ihnen von anderen
geschickt worden, die ihnen BÑses wollen. Nein, man darf die unangenehmen GefÉhle, die
man empfindet, nie auf eine ÅuÖere Ursache zurÉckfÉhren. Durch das Leben, das die
Menschen fÉhren, haben sie in ihrem Inneren chaotische Gedanken und GefÉhle
geschaffen, vervielfacht und verstÅrkt. Im Laufe des alltÅglichen Lebens wird ihnen das
vielleicht nicht bewusst. Wenn sie aber in einem Moment der Stille eine Pause machen
wollen, um sich mit dem Licht zu verbinden, fÉhlen sie sich bedrÅngt von unerwÉnschten
Wesenheiten, die sie aber selbst angezogen haben. Beginnt also damit, in euch selbst die
Ursachen fÉr eure Schwierigkeiten zu suchen und arbeitet daran, eure Gedanken zu
beherrschen. Eines Tages werdet ihr schlieÖlich triumphieren.