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Band 5

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B U C H 10: M I T G L I E D E I N E R F A M I L I E … U N D I H R E V E R S C H I E D E N E N<br />

V E R B I N D U N G E N M I T D E R W E L T<br />

"Ein Meister ist wirklich ein außerordentliches W esen, das im Stande ist die Menschen zu den höchsten geistigen<br />

Gipfeln zu führen. Aber sowohl für ihn selbst als auch für seine Schüler kann dieses erhebende Abenteuer nur unter<br />

den größten inneren Anstrengungen verwirklicht werden. Seinem Meister zu begegnen, bedeutet für den Schüler, eine<br />

Mutter gefunden zu haben, die ihn willig neun Monate unter ihrem Herzen trägt, um ihn in der geistigen W elt ins Leben<br />

zu rufen. Und wenn er in dieser W elt geboren ist, dann Schauen seine Augen die Schönheit der Schöpfung, hören<br />

seine Ohren das göttliche W ort, kostet sein Mund die Himmlischen Speisen, tragen seine Füße ihn an die<br />

verschiedensten Orte des Raumes, um Gutes zu tun, und lernen seine Hände der feinstofflichen W elt der Seele zu<br />

erschaffen." Omraam Mikhaël Aïvanhov<br />

208 - DAS EGREGORE DER TAUBE ODER DAS REICH DES FRIEDENS<br />

"Auf welchen Frieden kann man hoffen, wenn der Mensch weiterhin den Keim politischer, sozialer und ökonomischer<br />

Konflikte in sich nährt: schlecht beherrschte Gier nach Besitz und Macht? Solange der Mensch sich nicht entschließt, in<br />

das Schlachtfeld seiner ungeordneten Gedanken und Gefühle einzugreifen, kann er keinen dauerhaften Frieden<br />

aufbauen. Sehr viele Menschen arbeiten gegenwärtig für den Frieden in der W elt. Aber im Grunde tun sie nichts, um<br />

den Frieden tatsächlich zu verwirklichen. Sie haben nie daran gedacht, dass zunächst alle Zellen ihres Körpers, alle<br />

Partikel ihres Physischen und psychischen W esens den Gesetzen von Frieden und Harmonie folgen Müssen, um den<br />

angestrebten äußeren Frieden ausstrahlen zu können. Die Menschen reden und schreiben über den Frieden, aber in<br />

sich nähren sie den Krieg, indem sie ständig gegen die eine oder andere Sache ankämpfen. W ie wollen sie da den<br />

Frieden Bringen? Der Mensch muss den Frieden zunächst in seine Handlungen, Gefühlen und Gedanken herstellen,<br />

erst dann arbeitet er wirklich für ihn." Omraam Mikhaël Aïvanhov<br />

209 - WEIHNACHTEN UND OSTERN IN DER EINWEIHUNGSLEHRE<br />

Die Christen feiern alljährlich W eihnachten und Ostern, um der Geburt und der Auferstehung Jesu zu gedenken. Diese<br />

Feste rühren von einer alten Tradition der Einweihungslehre her, die schon lange vor dem Zeitalter des Christentums<br />

existierte. Sie fallen im Jahreszyklus auf die W intersonnenwende und die Frühlings - Tag-und-Nacht-Gleiche. Sie<br />

weisen hiermit auf ihre kosmische Bedeutung hin und lehren, dass der Mensch - Teil des Kosmos - mit der<br />

Vorbereitung und dem Wachstum in der Natur eng verbunden ist. Diese beiden Feste sind in W irklichkeit nur zwei<br />

verschiedene Darstellungen für die Erneuerung des Menschen und sein Eintreten in die geistige W elt.<br />

210 - DIE ANTWORT AUF DAS BÖSE<br />

Die wahren Antworten auf die Frage des Bösen liegen nicht in Erklärungen, sondern in Methoden. W as auch immer<br />

sein Ursprung sein mag - das Böse ist eine innere und äußere Wirklichkeit, der wir täglich ausgesetzt sind und auf das<br />

wir lernen müssen einzugehen. Es ist nutzlos und selbst gefährlich, das Böse bekämpfen zu wollen, denn der Kampf ist<br />

gar zu ungleich. Aber man sollte die Methoden kennen, mit denen man es meistern und umwandeln kann. Philosophie<br />

und Religion haben sich schon immer mit dem Rätsel befasst, W arum in einem Universum, das von einem<br />

vollkommenen Gott erschaffen wurde, das Böse existiert. Obwohl der Meister Omraam Mikhaël Aïvanhov sich im<br />

W esentlichen auf die Jüdisch - Christliche Tradition stürzt, besteht er vor allem darauf, dass die wahre Antwort auf die<br />

Frage des Bösen nicht so sehr in den Erklärungen, sondern vielmehr in den Methoden zu finden ist. W elchen Ursprung<br />

das Böse auch hat, es ist ein Tatsache, mit der wir im inneren und äußeren Bereich täglich konfrontiert werden und mit<br />

der wir umzugehen lernen müssen. Es wäre Unnütz und sogar gefährlich, das Böse bekämpfen zu wollen, denn der<br />

Kampf wäre all zu ungleich; W ichtig ist aber die Methoden zu kennen, mit denen man es beherrschen und Umwandeln<br />

kann.<br />

211 - DIE FREIHEIT, SIEG DES GEISTES<br />

Die Freiheit ist zu einem so bedeutenden politischen Schwerpunkt geworden, dass wir nach und nach ihren wahren<br />

Sinn in Bezug auf den Menschen aus den Augen verloren haben. Meister Omraam Mikhaël Aïvanhov will diesen Sinn<br />

d.h. die Beziehung zwischen Geist und Materie wieder richtig stellen, wenn er sagt: »Alle Lebewesen sind auf gewisse<br />

Äußere Elemente angewiesen, nur Gott entgeht diesem Gesetz. Nur Er schöpft alles aus sich selbst. Da Er nun allen<br />

menschlichen W esen einen Funken, einen Geist gegeben hat, der die gleiche Beschaffenheit hat, wie Er selbst, kann<br />

auch jeder Mensch kraft dieses Geistes erschaffen, was er Braucht... Die Lehre die ich euch vermittle, ist die Lehre des<br />

Geistes, des Schöpfers und nicht die Lehre der Materie, der Schöpfung. Deshalb rate ich euch, in den Bereich des<br />

schöpferischen formenden gestaltenden Geistes einzutreten; dann werdet ihr der Macht der Außenwelt mehr und mehr<br />

entkommen und frei sein.<br />

212 - DAS LICHT, LEBENDIGER GEIST<br />

Der Überlieferung zufolge ist das Licht die lebendige Substanz mit der Gott die W elt erschaffen hat. Seit einigen Jahren<br />

hat es besonders durch die Entwicklung des Lasers einen außergewöhnlichen Forschungs- und Anwendungsbereich<br />

gefunden: es bietet sowohl auf materieller als auch auf geistiger Ebene unendlich viele Möglichkeiten. Omraam Mikhaël<br />

Aïvanhov möchte uns hier die geistigen Aspekte des Lichts näher bringen: Das Licht als Schutz, als Nahrung und als<br />

W eg, den Menschen, die Natur und Gott zu erkennen. Vor allem aber zeigt er uns, dass das Licht das einzig wirksame<br />

Mittel ist, uns selbst und die W elt zu wandeln.<br />

213 - DIE MENSCHLICHE UND GÖTTLICHE NATUR IN UNS<br />

Wie oft sagt man zur Rechtfertigung gewisser Schwächen: »Das ist menschlich!« W enn man aber richtig Überlegt,<br />

bedeutet »menschlich« eigentlich »tierisch«. W ie also lässt sich die menschliche Natur definieren? Der Mensch ist das<br />

doppelgesichtige W esen, das in seiner Evolution zwischen tierischer und göttlicher W elt steht. Er muss sich seiner<br />

doppelten Natur bewusst werden um sie zu überwinden. Die Aussage der heiligen Schriften: »Ihr seid Götter«, soll den<br />

Menschen an den in ihm verborgenen göttlichen W esenskern erinnern, den es zu entwickeln und sichtbar zu machen<br />

gilt. Der Meister Omraam Mikhaël Aïvanhov sieht hier den W ahren Sinn unseres Lebens; immer wieder kommt er auf<br />

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Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit

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