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Band 5

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BAND 51: DIE HEILIGEN SCHRIFTEN ALLGEMEIN VERSTÄNDLICH AUSGELEGT<br />

das Wasser. Seine Eigenschaften sind die EmpfÇnglichkeit, die AnpassungsfÇhigkeit, die<br />

Formbarkeit.<br />

Das Wasser ist daher das Symbol der Urmaterie, die die befruchtenden Keime des Geistes<br />

empfangen hat. Es ist die GebÇrmutter des Lebens. Das Leben ist dem Wasser entsprungen<br />

dank dem Prinzip des Feuers, welches diese Materie in Bewegung versetzt hat. In sich<br />

selbst hat das Wasser, d. h. die Materie, kein Leben. Das Feuer flÅÖt es ihm ein.<br />

'SEID NÅCHTERN UND WACHSAM ...’<br />

Wenn man von der Aufmerksamkeit spricht, so muÖ man wissen, dass sie mehrere Aspekte<br />

hat. Der bekannteste Aspekt ist natÄrlich der nie erlahmende Eifer, den jeder braucht, um<br />

seine Arbeit korrekt auszufÄhren, um zu verstehen was einem gesagt wird oder ein Buch zu<br />

lesen und so weiter. Aber es gibt auch noch eine andere Form der Aufmerksamkeit, nÇmlich<br />

die Selbstbeobachtung oder Innenschau. Sie besteht darin, sich jeden Moment des Tages<br />

bewuÖt zu machen, was sich in einem abspielt, die StrÅmungen, WÄnsche und Gedanken,<br />

die uns durch den Kopf gehen und die EinflÄsse und Unruhen, die wir fÄhlen, zu<br />

unterscheiden. Genau diese Art der Aufmerksamkeit ist nicht genÄgend entwickelt.<br />

Es heiÖt in den Evangelien: “Seid wachsam, denn der Teufel ist wie ein brüllender Löwe<br />

bereit, euch zu zerfleischen.” Seid unbesorgt, ihr werdet auf der physischen Ebene weder<br />

einen LÅwen noch den Teufel sehen, aber es handelt sich um den inneren Bereich, in dem<br />

man bedroht ist. Dort sind WÄnsche, Absichten, Leidenschaften und Begierden, die euch<br />

verschlingen wollen, und wenn ihr nicht aufmerksam seid, werdet ihr gefressen.<br />

WAS KANN NOCH GESAGT<br />

WERDEN?<br />

In seinem ersten Brief an die Korinther schreibt der heilige Paulus: “Nun aber bleiben<br />

Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei.“ Der Glaube, die Hoffnung und die Liebe gelten als<br />

Kardinaltugenden, weil sie Gott zum Gegenstand haben. Wenn ihr aber die Leute befragt,<br />

werden euch die meisten antworten, dass dies nicht viel in ihnen wachrufe.<br />

In Wirklichkeit glauben, hoffen und lieben alle Menschen, wer sie auch seien, wie ihr<br />

Entwicklungsgrad oder ihre Bildung auch sei. Wenn ihnen ihr Glaube, ihre Hoffnung und ihre<br />

Liebe jedoch so viele EnttÇuschungen bringen, dann weil sie nicht wissen an wen, noch an<br />

was, sie sich richten sollen. Und zweifelsohne wissen sie auch nicht, was es bedeutet, an<br />

Gott zu glauben, auf Ihn zu hoffen und Ihn zu lieben. Dabei sind der Glaube, die Hoffnung<br />

und die Liebe die einzigen KrÇfte, die uns im Leben unterstÄtzen. Der Glaube an Gott<br />

entreiÖt uns den Illusionen. Auf ihn zu hoffen, bewahrt uns vor den ângsten des materiellen<br />

Lebens. Ihn zu lieben, ermÅglicht uns schlieÖlich, den Gipfel zu erreichen und dort in<br />

Sicherheit vor einem Absturz zu bleiben.<br />

In einem Tropfen Blut findet der Eingeweihte die Quintessenz der Materie, die Prinzipien der<br />

vier Elemente, Erde, Wasser, Luft und Feuer.<br />

Das Blut stellt das Leben dar, das im Universum strÅmt. Wenn man es richtig betrachtet,<br />

spÄrt man, dass es in uns das ist, was sich am ehesten mit dem Licht vergleichen lÇsst.<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit<br />

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