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B U C H 48: W I E M E I S T E R S E I N E R G E W O H N H E I T E N W E R D E N<br />
Es kommt vor, dass ihr Augenblicke erlebt, die wie Segnungen des Himmels zu euch<br />
kommen. PrÇgt sie euch sorgfÇltig ein, mit dem Bewusstsein, dass das wahre GlÄck in einer<br />
bestÇndigen Achtsamkeit gegenÄber den schÅnen Dingen liegt, in der SensibilitÇt fÄr alles,<br />
was gÅttlich ist. Wenn ihr spÄrt, dass der Geist, das Licht euch besucht hat, zeigt euch nicht<br />
nachlÇssig, lasst nicht zu, dass diese EindrÄcke sich verflÄchtigen, indem ihr gleich darauf<br />
an etwas anderes denkt. Verweilt lange bei ihnen, damit sie tief in euch eindringen. Sie<br />
werden in eurer Seele Spuren fÄr die Ewigkeit hinterlassen, und diese Spuren werden euch<br />
unaufhÅrlich inspirieren. Folgendes solltet ihr euch zur Gewohnheit machen: Anstatt immer<br />
in negativen ZustÇnden, in EnttÇuschungen und Feindseligkeit zu verweilen, die damit nur<br />
genÇhrt und verstÇrkt werden, lasst sie lieber beiseite, konzentriert euch auf alles, was ihr<br />
Gutes, Reines und Lichtvolles erfahrt.<br />
Ihr mÄÖt den Worten, die ihr aussprecht, eine sehr groÖe Bedeutung schenken, denn, selbst<br />
wenn ihr nicht wirklich meint, was ihr sagt, kÅnnen teuflische Wesenheiten sich der Materie<br />
dieser Worte bedienen, um sie zu verwirklichen, und man kann es ihnen nicht vorwerfen. Es<br />
liegt an euch, ihnen keine Mittel zu geben, um BÅses zu tun.<br />
In vielen LÇndern haben die Menschen die Gewohnheit, VerwÄnschungen auszusprechen;<br />
fÄr irgendetwas verwÄnschen sie ihre Eltern, ihre Kinder oder ihre Nachbarn... Das ist eine<br />
sehr schlechte Gewohnheit, denn diese Worte schaffen die Bedingungen fÄr das UnglÄck.<br />
Man sollte daher sehr wachsam sein. Und man sollte besser niemals ein GesprÇch mit<br />
negativen Worten enden lassen, denn es existiert ein Gesetz, nach dem diese Worte<br />
fortfahren, auf negative Weise zu wirken. Selbst wenn ihr gezwungen seid, jemanden zu<br />
kritisieren, endet niemals mit seinen SchwÇchen, denn das Gesetz will es, daÖ diese<br />
negativen Worte zuerst euch selbst heimsuchen, bevor sie auf ihn fallen. Endet daher mit<br />
positiven Worten, indem ihr sagt: "Er hat doch immerhin auch einige gute Qualitäten";<br />
erwÇhnt sie und belaÖt es dabei.<br />
Man hat sich angewÅhnt, die physische Ebene von der spirituellen Ebene zu trennen, aber<br />
in Wahrheit existiert keine Trennung, keine Unterbrechung: Es gibt nur einen progressiven<br />
åbergang von der physischen auf die Çtherische Ebene und darÄber hinaus auf die astrale,<br />
mentale, kausale, Buddhi– und Atman–Ebene. Dieser åbergang geschieht durch die<br />
Vermittlung von Zentren und Organen, die auf der feinstofflichen Ebene eine Art<br />
VerlÇngerung der physischen Zentren und Organe sind. Man kann diese Zentren<br />
(Solarplexus, Harazentrum, Aura, Chakras) wie Transformatoren betrachten, die dem<br />
Menschen erlauben, gleichzeitig harmonisch auf der physischen Ebene und zugleich auf<br />
den psychischen und spirituellen Ebenen zu leben, weil ein stÇndiges Kommen und Gehen<br />
zwischen diesen verschiedenen Ebenen stattfindet. Dies ist die wahre geistige Alchimie:<br />
Diese progressive Umwandlung von grober Materie in Fluidum, in Çtherische oder spirituelle<br />
Materie, und umgekehrt die Verteilung dieser spirituellen Materie im physischen KÅrper, der<br />
dadurch belebt, angeregt und erneuert wird.<br />
Fasten ist eine religiÅse åbung, aber sie hat auch einen wohltuenden gesundheitlichen<br />
Aspekt zum Ziel, weil Fasten den Organismus reinigt. Wenn der Mensch immer bis zur<br />
SÇttigung isst, werden die Zellen seines Magens und seiner Organe trÇge. Weil es einen<br />
groÖen åberfluss an Nahrung gibt, kann ein Teil nicht aufgenommen werden und bleibt im<br />
Gewebe liegen oder beginnt zu gÇren. WÇhrend des Fastens jedoch beschlieÖen die Zellen,<br />
da sie nur sehr wenig Nahrung erhalten, wirtschaftlicher, vernÄnftiger und aktiver zu werden,<br />
um besser durchzukommen. Dann gibt es keine GÇrung mehr im Organismus. Es ist<br />
selbstverstÇndlich, dass langes Fasten den KÅrper schwÇcht, aber wenn man weiÖ, wie<br />
lange, unter welchen Bedingungen und in welchem Bewusstseinszustand man fasten soll,<br />
sind die Vorteile des Fastens fÄr die Gesundheit immens.<br />
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