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Band 5

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BAND 52: TRADITIONEN, DIE BIBEL & DIE HEILIGEN SCHRIFTEN<br />

Böses zu tun bedient, der sieht seinen Kredit gesperrt. Der Himmel gibt ihm nichts mehr.<br />

Darum wird den Menschen in allen spirituellen Überlieferungen empfohlen, die Gaben, gute<br />

Eigenschaften und Reichtümer, die sie bekommen haben, in der richtigen Weise zu<br />

benutzen, sonst wird der Himmel sie ihnen früher oder später wieder wegnehmen. Selbst<br />

wenn sie die glänzendsten Persönlichkeiten gewesen sind, werden sie sich in einem<br />

anderen Leben arm und nackt wiederfinden.<br />

Weil das Feuer das stärkste Element ist, ist es das wirksamste Mittel zur Reinigung und<br />

Umwandlung. Nichts kann dem Feuer standhalten. Darum lehrt die Tradition der<br />

Einweihung, dass die Menschen gezwungenermaßen durch das Feuer gehen müssen, um<br />

sich zu verwandeln.<br />

Es gibt zwei Sorten von Feuer: das Feuer des Leidens und das Feuer der göttlichen Liebe.<br />

Durch das Feuer des Leidens müssen gezwungenermaßen alle diejenigen hindurch, die sich<br />

derartig starrköpfig und eigensinnig auf dem falschen Weg befinden, dass nur Unglück und<br />

Prüfungen sie zum Nachdenken bringen und umwandeln können. Wer diesem Feuer<br />

entkommen will, muss mit dem Feuer der Liebe arbeiten, das ihn lichtvoll und strahlend<br />

machen wird. Und selbst wenn er noch leiden muss - denn auf der Erde kann man den<br />

Prüfungen nicht entgehen -wird das Feuer der göttlichen Liebe noch glühender in ihm<br />

brennen und ihm ermöglichen, die Prüfungen zu überwinden. Das Feuer des gewöhnlichen<br />

Leidens knechtet den Menschen, das Feuer der göttlichen Liebe befreit ihn.<br />

Der Mensch besitzt Organe, die es ihm erlauben, die Wirklichkeit der unsichtbaren Welt zu<br />

erfassen, und es hat immer Wesen gegeben, bei denen diese Organe entwickelt waren.<br />

Aber aufgrund ihrer feinstofflichen Natur war es niemals möglich, sie auf eine mit den<br />

Organen des physischen Körpers vergleichbare Weise zu beschreiben. Aus diesem Grund<br />

hat sie jede spirituelle Tradition anders beschrieben und benannt: Epiphyse, Drittes Auge,<br />

Chakras usw. Das hat keinerlei Bedeutung. Wichtig ist zu wissen, dass wir alle subtile<br />

Zentren besitzen, die genau so real sind wie die Organe unseres physischen Körpers. Wenn<br />

bei der Mehrzahl der Menschen diese Zentren nicht mehr funktionieren, so ist der Grund<br />

darin zu suchen, dass sie zu materialistisch geworden sind.<br />

Heutzutage entwickelt sich mehr und mehr ein Interesse an den psychischen Fähigkeiten.<br />

Aber die benutzten Methoden sind meistens nicht die besten - manche der Konzentrationsund<br />

Visualisationsübungen sind sogar gefährlich. Und dann der Gebrauch der Drogen, wo<br />

man die Rezepte von den Indianern in Amerika und von den Schamanen in Sibirien<br />

übernommen hat. Lasst diesen Völkern die ererbten Methoden ihrer jahrtausendealten<br />

Traditionen; sie sind nicht für uns. Arbeitet stattdessen mit den Methoden der Weisheit und<br />

der Liebe, bemüht euch jeden Tag, eure Schwächen zu besiegen: So werdet ihr diese<br />

subtilen Zentren beleben, die euch mit der spirituellen Welt in Verbindung bringen.<br />

Viele Menschen glauben, daß sie in direkte Verbindung mit dem Herrn treten, weil sie in die<br />

Kirche gehen oder Gebete sprechen. Als ob das so leicht wäre! Man weiß wirklich nicht, was<br />

der Herr ist, wenn man vorgibt, mit Ihm direkt in Verbindung treten zu können. Ich sage<br />

nicht, daß es einem nicht gelingt, etwas vom Ihm zu erreichen, aber in jedem Fall ist Er das<br />

nicht persönlich. Es gibt zwischen uns und dem Herrn einen langen Weg, den man gehen<br />

muß, einen so unfaßbar weiten Raum; und dieser Raum ist nicht leer, er setzt sich aus<br />

Regionen zusammen, die von geistigen Wesen bewohnt sind. Alle Religionen haben auf die<br />

eine oder andere Art die Existenz dieser Regionen und dieser Wesen erwähnt.<br />

Die christliche Tradition, die auf die jüdische zurückgreift, lehrt die Existenz von neun<br />

Engelsorden. Es sind die Engel, Erzengel, Fürstentümer, Himmelskräfte, Mächte,<br />

Herrschaften, Throne, Cherubin und Seraphin. Jeder dieser Engelsorden ist ein Aspekt der<br />

Macht und der Tugenden Gottes. Für unsere positive spirituelle Entwicklung sollten wir die<br />

Existenz dieser himmlischen Wesen kennen, denn sie sind uns wie Scheinwerfer auf<br />

unserem Weg.<br />

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Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit

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