Band 5

B U C H 48: W I E M E I S T E R S E I N E R G E W O H N H E I T E N W E R D E N
zu bestehen. Ja, manche werden viermal oder fÄnfmal Wahrheiten hÅren oder lesen, die sie
retten kÅnnen, aber sie haben nichts behalten, sondern alles vergessen. Es ist, als ob sie
niemals etwas gelesen oder gehÅrt hÇtten. Und sie sind immer noch dabei, sich mit den
gleichen Problemen herumzuschlagen. Man muss eine Arbeitsmethode haben, um im Leben
etwas zustande zu bringen.
Die Weisheit ist Gold, Gold von der Sonne. Ja, die Weisheit, das spirituelle Gold kommt von
der Sonne. Mit diesem Gold kÅnnt ihr alles in der Welt der Seele und des Geistes kaufen,
genau wie ihr mit dem physischen Gold alles kaufen kÅnnt, was ich euch auf der Erde
wÄnscht. Wenn ihr in die GeschÇfte da oben kommt, fragt man euch: „Habt ihr Gold?“ – „Ja.“
Und man fÄllt euch eure Einkaufstaschen.
Morgens sammeln wir beim Sonnenaufgang Gold, GoldplÇttchen, mit denen wir alles im
Himmel kaufen kÅnnen: Liebe, Freude, Entspannung, FÄlle, ... Viele haben den Wert diese
Gewohnheit morgens den Sonnenaufgang zu betrachten, nicht verstanden und machen sich
lustig Äber uns, indem sie uns die „Besonnten“ nennen. Sie haben im Moment vielleicht viel
Geld in ihren Truhen, aber solange sie den Wert des spirituellen Goldes nicht begriffen
haben, werden sie frÄher oder spÇter trotz all ihrer Milliarden Pleite machen.
Man erhÇlt immer nur das, was man bereits in seinem Kopf vorbereitet hat. Es lohnt sich,
Äber dieses Thema grÄndlich nachzudenken. Die Art und Weise wie man die Menschen und
Dinge betrachtet ist das, was zÇhlt und was wirkt. Dies bestÇtigt sich in allen Bereichen des
Lebens. Wenn ihr zum Beispiel die Person, mit der ihr zusammenlebt, als ein Mittel
betrachtet, um eure materiellen Angelegenheiten zu regeln, eure Eitelkeit zu befriedigen,
eurer Sinnlichkeit oder eurem VergnÄgungsbedÄrfnis freien Lauf zu lassen, dann verbindet
ihr euch mit den niederen KrÇften des Astralbereiches und dÄrft euch nicht wundern, wenn
ihr eines Tages alle von euch aufgebauten GlÄckstrÇume zusammenbrechen seht. GewÅhnt
ihr euch aber im Gegenteil an, diese Person als einen Aspekt, eine Offenbarungsform des
GÅttlichen zu betrachten, so werdet ihr durch sie mit den himmlischen MÇchten in
Verbindung gebracht, ihr erhaltet groÖe Segnungen und lebt in der Freude.
Wenn es euch nachts einmal passiert, einen Alptraum zu haben, dann konntet ihr sicher
feststellen, daÖ der Alptraum plÅtzlich abbricht, weil ihr aus dem Schlaf auffahrt. Wie kommt
es zu diesem plÅtzlichen Erwachen? UnbewuÖt wiÖt ihr, daÖ ihr in eurem physischen
KÅrper, der wie eine sichere Festung ist, zurÄckkehren mÄÖt, um euch gegen feindliche
Wesenheiten bzw. KrÇfte der Astralebene zu verteidigen. Wenn ihr auf der Astralebene
bleibt, seid ihr diesen Feinden weiterhin ausgeliefert. Wenn ihr aber diese Ebene verlaÖt,
indem ihr in euren physischen KÅrper zurÄckkehrt, der dicht und fest ist, kÅnnt ihr ihnen
entkommen. Genauso verhÇlt es sich, wenn ihr auf einer StraÖe verfolgt werdet und in
einem Haus Zuflucht findet: dort kÅnnen euch weder Messer noch Gewehrkugeln erreichen.
Dieses Gesetz gilt also auf allen Ebenen. Manche Menschen werden bei der Meditation oder
wenn sie aus ihrem KÅrper austreten von gefÇhrlichen Regionen der Astralebene
angezogen, in denen sie verfolgt und bedroht werden. Auch dann ist das erste, was sie tun
sollten, sofort in den physischen KÅrper zurÄckkehren, um geschÄtzt zu sein.
Solange Mann und Frau den Sinn der Sublimation der Sexualkraft nicht wieder finden,
werden sie aus ihren Liebesabenteuern enttÇuscht hervorgehen. Warum wollen sie das
GefÄhl der Anziehung, eines gegenseitigen Begehrens sofort befriedigen? Warum
versuchen sie nicht, diese Beherrschung zu erlangen, die aus ihnen hÅher entwickelte
Wesen machen wÄrde? NatÄrlich ist es schwierig. Aber wenn sie mit der Gewohnheit der
Selbstbeherrschung anfangen wÄrden, verstÄnden sie es, nach und nach diesen Elan zu
nutzen, um KrÇfte einer feineren Natur in sich zu entfachen, mit deren Hilfe sie
phantastische Entdeckungen machen und sich verbessern kÅnnten! Ja, sich verbessern,
denn was sie da empfinden, ist ein sehr wohltuender Impuls, nur muss man lernen ihn zu
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