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Band 5

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B U C H 46: W I E M A N K A R M A & S C H I C K S A L Ü B E R W I N D E T<br />

WAS IST KARMA UND WAS IST<br />

SCHICKSAL?<br />

Von dem Augenblick an, wo man etwas tut, setzt man unweigerlich gewisse KrÇfte in<br />

Bewegung, die ebenso unweigerlich bestimmte Folgen nach sich ziehen. Diese Idee der<br />

Entsprechung zwischen Ursache und Wirkung ist zunÇchst im Wort ÜKarmaá enthalten. Erst<br />

spÇter hat dieses Wort die Bedeutung einer BuÖe fÄr begangene åbertretungen<br />

angenommen.<br />

Man kÅnnte sagen, dass ÜKarmaá, in diesem zweiten Sinne verstanden, immer dann zum<br />

Tragen kommt, wenn eine Handlung nicht vÅllig aus dem Antrieb gÅttlicher Weisheit und<br />

Liebe geschieht, was meistens der Fall ist. Aber der Mensch macht seine Versuche, er muss<br />

sich Äben. Diese Versuche sind eben ungeschickt und unvollkommen, was jedoch nicht<br />

weiter schlimm ist, er muss sich korrigieren, seine Fehler wieder gut machen und sich<br />

verstÇndlicherweise dafÄr bemÄhen und leiden.<br />

Ihr entgegnet: ÜWenn man durch Handlungen zwangslÇufig Fehler begeht und leiden muss,<br />

um sie wieder gut zu machen, dann ist es doch besser, gar nicht erst zu handeln.á Nein,<br />

man muss trotzdem etwas tun. Gewiss werdet ihr leiden, doch ihr lernt dabei und entwickelt<br />

euch, und eines Tages leidet ihr nicht mehr. Wenn ihr gelernt habt, euch korrekt zu<br />

verhalten, wenn alle eure Handlungen und Worte von GÄte, Reinheit und Selbstlosigkeit<br />

durchdrungen sind, verursachen sie kein ÜKarmaá mehr, sondern ziehen segensreiche<br />

Wirkungen an. Das nennt man dann ÜDharmaá.<br />

Wir leben inmitten eines fluidischen Ozeans, den die Einweihungswissenschaft das astrale<br />

Licht nennt. Dieses Fluidum ist so empfindsam, dass sich alles darin einprÇgt. Unsere<br />

beilÇufigsten Handlungen, unsere leisesten GefÄhle, unsere flÄchtigsten Gedanken, alles<br />

spiegelt sich in ihm und breitet sich bis zu den Grenzen des Universums, das heiÖt bis an<br />

die Grenze des Tierkreises aus, denn dieser SternengÄrtel stellt die Grenzen dar, die Gott<br />

der manifestierten Welt gesetzt hat. Deshalb hat man den Tierkreis auch schon mit einer<br />

Schlange verglichen, die die Welt mit ihrem KÅrper umschlingt. Unser Schicksal ist deshalb<br />

so unbeugsam, weil sich alle unsere Gedanken, GefÄhle und Handlungen, ob gut oder<br />

schlecht, in diesem unentrinnbaren fluidischen Ozean eingeprÇgt haben und uns eines<br />

Tages einholen.<br />

Die Schicksalswendungen, durch die die Menschheit, das Sonnensystem und selbst der<br />

ganze Kosmos hindurch mÄssen, sind fÄr die ganze Ewigkeit festgelegt, man kann nichts<br />

daran Çndern. Stellt euch vor, daÖ ihr eine Schiffsreise macht: Das Schiff hat seine<br />

Reiseroute, es muÖ in dem und dem Hafen anlegen, ihr kÅnnt nichts daran Çndern ... Und<br />

ihr kÅnnt ebenfalls das Schiff nicht verlassen, wenn ihr nicht ins Wasser fallen wollt. Aber auf<br />

diesem Schiff habt ihr die MÅglichkeit zu lesen, mit einem hÄbschen jungen MÇdchen zu<br />

sprechen, in eurer Kabine zu schlafen, auf die BrÄcke zu gehen, um aufs Meer zu schauen<br />

usw. ... Dieses Bild des Schiffes ist das der Bestimmung der Menschheit. Wir sind alle auf<br />

diesem Schiff, dessen Reiseroute vom Herrn selbst bestimmt worden ist und niemand hat<br />

die MÅglichkeit, irgendetwas daran zu Çndern. Wir kÅnnen innerlich tun was wir wollen: Uns<br />

vervollkommnen oder uns erniedrigen, aber unsere Reiseroute hÇngt nicht von uns ab.<br />

Man hÅrt stÇndig, wie die Leute sich Äber ihre schlechten Lebensbedingungen beklagen. Sie<br />

fÄhlen sich als Opfer des Schicksals, der Gesellschaft, ihres Arbeitgebers, ja sogar ihrer<br />

Familie… Nein, sie mÄssen wissen, dass sie durch ihre innere Haltung in vorangegangenen<br />

1207<br />

Verlag Liebe(+)Weisheit(=)Wahrheit

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