Helle atomare Solitonen - KOPS - Universität Konstanz
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12 KAPITEL 1. EXPERIMENTELLER AUFBAU<br />
Funnel-<br />
Laserstrahlen<br />
Rb-Dispenser<br />
langsamer Atomstrahl<br />
Magnetfalle<br />
“Push”-<br />
Laserstrahl<br />
Pumpe<br />
55 l/s<br />
Pumpe<br />
150 l/s<br />
Glaszelle<br />
Funnelspulen<br />
differentielle<br />
Pumpstufe<br />
3D MOT<br />
Laserstrahlen<br />
3D-MOT<br />
BEC<br />
Funnel-Kammer<br />
MOT- und BEC-Kammer<br />
Abbildung 1.2: Übersicht über die Vakuumapparatur. In der Funnelkammer (∼ 10 −9 mbar)<br />
befinden sich die Dispenser, aus denen <strong>atomare</strong>s Rubidium freigesetzt wird. Sie ist mit der MOT-<br />
Kammer (∼ 10 −11 mbar) über eine differentielle Pumpstufe verbunden. Das BEC wird in einer<br />
Magnetfalle erzeugt, deren Spulen sich außerhalb des Vakuums befinden. Sie umschließen die<br />
Glaszelle, welche den erforderlichen optischen Zugang erlaubt. Weiterhin sind die Laserstrahlen<br />
für beiden Stufen der Laserkühlung dargestellt (s. Text). Das Bild wurde freundlicherweise von<br />
W. Geithner erstellt.<br />
Sublimationspumpe mit einer Pumpleistung von bis zu 1000 l/s. Die Option einer Kühlung<br />
dieser Pumpe mit flüssigem Stickstoff wurde von uns nicht verwendet. Der Druck<br />
in den beiden Kammern kann aus dem Strom durch die jeweilige Ionenpumpe berechnet<br />
werden. Allerdings beträgt der kleinste damit messbare Druck 5 · 10 −10 mbar. Deshalb<br />
befindet sich in der Motkammer zusätzlich eine Bayard-Alpert Messröhre deren unteres<br />
Drucklimit bei 2 · 10 −11 mbar liegt. Während aller durchgeführten Experimente lag der<br />
Druck in der Motkammer unterhalb dieses Werts. Zum anfänglichen Abpumpen der Apparatur<br />
existiert an der Funnelkammer ein Hochvakuumventil (nicht gezeichnet in Abb.<br />
1.2), an das eine Turbomolekularpumpe mit ölfreier Vorpumpe angeschlossen wurde.<br />
Die gesamte Kammer wurde über zwei Tage hinweg auf einer Temperatur von 190 ◦ C<br />
(Funnelkammer) bzw 230 ◦ C (MOT-Kammer) ausgeheizt, um bei Raumtemperatur den<br />
gewünschten Druckbereich zu erreichen.