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Helle atomare Solitonen - KOPS - Universität Konstanz

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-4<br />

z[10 m]<br />

32 KAPITEL 1. EXPERIMENTELLER AUFBAU<br />

a b Experiment<br />

1-T(x=0,z)<br />

c<br />

d<br />

Rechnung<br />

z (x) m <br />

1-T(x=0,z)<br />

-4<br />

x[10 m]<br />

-4<br />

z[10 m]<br />

Abbildung 1.12: Auflösungsvermögen der Abbildungsoptik:(a) Abbildung eines im Wellenleiter<br />

expandierten BEC mit einer transversalen Breite von 3 µm. Deutlich sind in transversaler<br />

Richtung Beugungsstrukturen zu erkennen, das Auflösungsvermögen des Abbildungssystems ist<br />

deutlich geringer als die Breite der Wolke. (b) Aus einem Querschnitt entlang der weißen Linie<br />

in Bild (a) bestimmt man die aufgelöste Breite durch Anpassung einer Gaußfunktion (rot) an die<br />

gemessene Kurve (blau). Sie beträgt an dieser Stelle σ 0 = 8.5 µm. (c) Die Breite des Kondensats<br />

ist größer als der tiefenscharfe Bereich der Abbildung. Die gezeigte Kurve stellt die gefittete Breite<br />

für verschiedene Querschnitte entlang der x-Position der Wolke dar. Die minimale Auflösung<br />

am rechten Rand der Wolke beträgt ca. 7.8 µm. (d) berechnete Transmission eines Laserstrahls<br />

durch eine Wolke der gegebenen Größe, wobei die numerische Apertur des Abbildungssystems zur<br />

Anpassung der Rechnung an das Experiment als freier Parameter dient. Die grüne Kurve stellt<br />

zum Vergleich die Transmission für ein ideales Abbildungssystem dar.<br />

wiederzugeben, musste dazu eine numerische Apertur der Linse von NA = 0.06 angenommen<br />

werden. Aus den Eigenschaften der Abbildungslinse (Brennweite f = 8 cm,<br />

Durchmesser D = 3 cm) erhält hingegen den Wert NA = 0.19. Das Abbildungssystem<br />

ist demnach deutlich nicht beugungsbegrenzt, sondern durch (vermutlich sphärische)<br />

Abberation limitiert. Gegenwärtig wird dieses optimiert, um die Qualität der Größenund<br />

Atomzahlbestimmung für räumlich kleine Kondensate zu verbessern.<br />

Bestimmung der Phasenraumdichte<br />

Die Phasenraumdichte von Gasen weit oberhalb der kritischen Temperatur T c lässt sich<br />

bestimmen, indem man die Wolke direkt in der Magnetfalle abbildet. Die maximale<br />

Dichte<br />

√<br />

8N<br />

ρ max =<br />

π 3/2 σxσ 2 (1.26)<br />

z<br />

erhält man durch Bestimmung der Atomzahl N und der 1/e 2 -Breiten σ x,z aus den Absorptionsbildern,<br />

wobei aus Symmetriegründen σ x = σ y angenommen wurde. Die Tem-

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