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6.1 Theoretische Untersuchung <strong>de</strong>r Blasendispergierung 117<br />
6.1 Theoretische Untersuchung <strong>de</strong>r Blasendispergierung<br />
Bei <strong>de</strong>r theoretischen Untersuchung <strong>de</strong>r Blasendispergierung im<br />
Scherfeld eines Rührers wird in dieser Arbeit <strong>de</strong>r Ansatz verfolgt,<br />
dass eine instabile Blase in einem binären Zerfall in eine ’Tochterblase’<br />
und eine ’Restblase’ zerfällt, wie in Abb. 48 schematisch dargestellt<br />
ist. Han<strong>de</strong>lt es sich bei einer instabilen Blase um eine Blase, die<br />
direkt von <strong>de</strong>r Düse in das Scherfeld <strong>de</strong>s Rührers gelangt, wird sie in<br />
<strong>de</strong>r Folge ’Primärblase’ genannt. Als Tochterblase wird die kleinere<br />
<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n gebil<strong>de</strong>ten Blasen bezeichnet.<br />
instabile<br />
Blase (d , V ) 0 0<br />
1. binärer<br />
Zerfall<br />
2<br />
Restblase 1<br />
( d<br />
Tochterblase 1<br />
1’’, V1’’)<br />
( d Tochterblase<br />
1 ’, V’) 1<br />
( d2’, V2’)<br />
( d 1 ’, V’) 1 ( d ’’, V ’’)<br />
Tochterblase 1<br />
2. binärer<br />
Zerfall<br />
Restblase 2<br />
2 2<br />
Abbildung 48: Binärer Zerfall einer instabilen Blase.<br />
Ist die größere Restblase nach <strong>de</strong>m ersten Zerfall weiterhin instabil,<br />
kann sie ein weiteres Mal zerteilt wer<strong>de</strong>n (vgl. Abb. 48). Dies geschieht,<br />
so lange die jeweilige Restblase instabil ist, also größer als<br />
die maximal stabile Blase nach Hinze [39] (vgl. Gl. 32):<br />
( ) 0,6 σ<br />
d ′′ 1<br />
>d max =0, 725 ·<br />
ρ L ɛ 0,4 .<br />
max<br />
Die kleinere Tochterblase hat maximal das halbe Volumen <strong>de</strong>r Ausgangsblase.<br />
Aus dieser Bedingung leitet sich <strong>de</strong>r maximale Durchmesser<br />
<strong>de</strong>r Tochterblase d ′ und <strong>de</strong>r minimale Durchmesser <strong>de</strong>r Restblase<br />
d ′′ ab:<br />
d ′ max = d ′′ min =0, 5 1/3 d 0 . (71)<br />
Die Primärblasengröße ist aus <strong>de</strong>n holographischen Untersuchungen<br />
bekannt (vgl. Kap.5). Ist zu<strong>de</strong>m die Größe <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>m Zerfall entste-