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4.4 Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r aufgenommenen Bil<strong>de</strong>r: digitale Bildverarbei<strong>tu</strong>ng 62<br />

4.4 Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r aufgenommenen Bil<strong>de</strong>r: digitale<br />

Bildverarbei<strong>tu</strong>ng<br />

Die bei <strong>de</strong>r Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r holographischen Rekonstruktion erhaltenen<br />

Bil<strong>de</strong>r (vgl. Abb. 19) liegen als Graus<strong>tu</strong>fenbil<strong>de</strong>r in digitalisierter<br />

Form vor. Sie haben eine Auflösung von 512 × 512 Pixeln. Bei <strong>de</strong>r<br />

Bildaufnahme wird je<strong>de</strong>m Pixel eine <strong>de</strong>r insgesamt 256 Graus<strong>tu</strong>fen<br />

zwischen ‘0’ (= schwarz) und ‘255’ (= weiss) zugeordnet und so die<br />

hell-dunkel Informationen über das Bild abgespeichert.<br />

Helle Stellen im Bild sind Gebiete, an <strong>de</strong>nen das Licht bei <strong>de</strong>r Aufnahme<br />

ungehin<strong>de</strong>rt auf die holographische Platte treffen konnte. Das<br />

durch eine Blase treten<strong>de</strong> Licht fällt nur dann auf die Platte, wenn<br />

es bei <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Phasenübergängen nicht o<strong>de</strong>r nur geringfügig abgelenkt<br />

wird, also wenn das Licht lotrecht die bei<strong>de</strong>n Phasengrenzflächen<br />

passiert. Ist dies nicht <strong>de</strong>r Fall, wird <strong>de</strong>r einfallen<strong>de</strong> Lichtstrahl<br />

abhängig vom Einfallwinkel an <strong>de</strong>n Phasengrenzflächen entwe<strong>de</strong>r<br />

zum optisch dichteren Medium hin gebrochen o<strong>de</strong>r gespiegelt.<br />

In bei<strong>de</strong>n Fällen erreicht <strong>de</strong>r Lichtstrahl nicht das Aufnahmemedium,<br />

die holographische Platte.<br />

Aus diesem Grund erfasst die Kamera bei <strong>de</strong>r Bildaufnahme <strong>de</strong>r holographischen<br />

Rekonstruktionen die Blasen immer als dunkle Schatten<br />

vor hellem Hintergrund. Größere Blasen weisen in <strong>de</strong>r Mitte eine<br />

helle Fläche auf. Dies ist entwe<strong>de</strong>r auf Spiegelungen an <strong>de</strong>r Blasenoberfläche<br />

bei <strong>de</strong>r Hologrammaufnahme zurückzuführen o<strong>de</strong>r darauf,<br />

dass hier <strong>de</strong>r Lichtstrahl ‘relativ unabgelenkt’ die Blase bei <strong>de</strong>r Aufnahme<br />

durchqueren konnte.<br />

Die Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r mit Hilfe <strong>de</strong>r digitalen Bildverarbei<strong>tu</strong>ng<br />

hat zum Ziel, alle auf einem Bild scharf abgebil<strong>de</strong>ten Blasen zu erfassen<br />

und die Informationen über ihre Anzahl, Größe, Form und<br />

Position auszulesen und abzuspeichern.<br />

Scharf abgebil<strong>de</strong>te Blasen sind durch einen großen Grauwertgradienten<br />

am Übergang vom Bildhintergrund zur Blase charakterisiert. Im<br />

Extremfall <strong>de</strong>r schwarz-weiß Binärbilddarstellung liegt <strong>de</strong>r maximale<br />

Grauwertgradient von ∆Grauwert/Pixel = 255 vor.

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