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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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4.6 Messgenauigkeit 80<br />

4.6 Messgenauigkeit<br />

Die Bestimmung <strong>de</strong>r Blasenposition in einem Riss und die Zuordnung<br />

<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Ansichten einer Blase erfor<strong>de</strong>rt, dass die genaue Lage <strong>de</strong>r<br />

Risse im Raum bekannt ist. Abweichungen von <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>alen Justierung<br />

<strong>de</strong>r optischen Aufbauten für die Aufnahme und die Rekonstruktion<br />

<strong>de</strong>r Hologramme und das anschließen<strong>de</strong> Zerlegen <strong>de</strong>r Rekonstruktionen<br />

führen zu einer fehlerhaften Bestimmung <strong>de</strong>r Lage <strong>de</strong>r Risse und<br />

damit <strong>de</strong>r Blasenposition. Die Bewer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r Messgenauigkeit <strong>de</strong>s<br />

Systems setzt die Kenntnis <strong>de</strong>r Systemkonstanten voraus.<br />

4.6.1 Ermittlung <strong>de</strong>r Systemkonstanten<br />

Die Lage <strong>de</strong>r Risse im Raum wird bei fester Objektiveinstellung<br />

durch die Kameraposition festgelegt. Ein<strong>de</strong>utige Abbildungsgleichungen<br />

wer<strong>de</strong>n erhalten, wenn die Parameter bekannt sind, die die<br />

inneren Konstanten <strong>de</strong>r Kamera und die Lage <strong>de</strong>s Risses im Raum<br />

für je<strong>de</strong> Kameraposition beschreiben.<br />

Die Kameras sind fest auf <strong>de</strong>n Traversiereinrich<strong>tu</strong>ngen montiert. Sie<br />

blicken parallel zu <strong>de</strong>n waagerechten Achsen <strong>de</strong>s in Kap. 4.4.3 eingeführten<br />

Koordinatensystems in positive Achsrich<strong>tu</strong>ng. Die Projektionszentren<br />

liegen um die Kamerakonstanten c A und c K von <strong>de</strong>n<br />

Bil<strong>de</strong>benen entfernt auf <strong>de</strong>r Aufriss- bzw. <strong>de</strong>r Kreuzrisskameraachse.<br />

Die Bil<strong>de</strong>benen wer<strong>de</strong>n als auf <strong>de</strong>n Kameraachsen senkrecht stehend<br />

<strong>de</strong>finiert (vgl. Abb. 24).<br />

Die Traversiereinrich<strong>tu</strong>ngen mit <strong>de</strong>n Kameras wer<strong>de</strong>n so positioniert,<br />

dass sie nur Translationen parallel zu <strong>de</strong>n Achsen <strong>de</strong>s Koordinatensystems<br />

ausführen können. Damit sind sämtliche Bewegungsvektoren<br />

<strong>de</strong>r Traversiereinrich<strong>tu</strong>ngen bekannt.<br />

Für die Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Hologrammrekonstruktionen stan<strong>de</strong>n<br />

zwei baugleiche Systeme aus Kamera, Objektiv und Framegrabber<br />

zur Verfügung. Die bei<strong>de</strong>n Systeme hatten daher die gleichen Konstanten.<br />

Es gilt z.B.: c A = c K = c.<br />

Die Auswer<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>r Hologrammrekonstruktionen wur<strong>de</strong>n in bei<strong>de</strong>n<br />

Ansichten mit <strong>de</strong>r gleichen konstanten Objektiveinstellung<br />

durchgeführt, daher wird in <strong>de</strong>r Folge für die Schärfentiefen t A =

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