Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de
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6.1 Theoretische Untersuchung <strong>de</strong>r Blasendispergierung 121<br />
6.1.2 Theoretische Bestimmung gemittelter Blasengrößen<br />
Für die weitere Berechnung ist es zweckmäßig, an Stelle <strong>de</strong>r Größenverteilungen<br />
mit gemittelten Blasengrößen zu rechnen. Wie <strong>de</strong>r arithmetisch<br />
gemittelte Blasendurchmesser und <strong>de</strong>r Sauterdurchmesser<br />
<strong>de</strong>r Blasen aus <strong>de</strong>n Größenverteilungen bestimmt wird, ist in <strong>de</strong>r<br />
Folge gezeigt.<br />
Die mittlere Größe <strong>de</strong>r Tochterblasen wird durch ihren arithmetisch<br />
′∗<br />
gemittelten Durchmesser ¯d 0 ausgedrückt. Dieser wird durch die Integration<br />
von Gl. 74 erhalten, die Bestimmung <strong>de</strong>s so genannten ersten<br />
Momentes <strong>de</strong>r Anzahlverteilung <strong>de</strong>r Durchmesser M 10 [55]:<br />
¯d ′∗<br />
0 = M 10 =<br />
∫<br />
d ′∗ max<br />
0<br />
d ′∗ β ∗ (d ′∗ ,d ∗ )∂d. (78)<br />
Das Integral in Gl. 78, ausgewertet in <strong>de</strong>n Grenzen von 0 bis<br />
d ′∗ max =0, 5 1/3 · d ∗ , liefert <strong>de</strong>n arithmetisch gemittelten Durchmesser<br />
<strong>de</strong>r Tochterblasen:<br />
¯d ′∗<br />
0 = d′∗ 0,50<br />
( ) s<br />
2<br />
2 · exp · 1+erf[−1 3 + 3 2 ln[21/15 d ∗ ]]<br />
2 1+erf[ 3 2 ln[21/15 d ∗ ]]<br />
( )<br />
= d′∗ 0,50 s<br />
2<br />
2 · exp · B(d ∗ ). (79)<br />
2<br />
Der Faktor B(d ∗ ) berücksichtigt <strong>de</strong>n Einfluss <strong>de</strong>s dimensionslosen<br />
Primärblasendurchmessers auf <strong>de</strong>n gemittelten Durchmesser <strong>de</strong>r<br />
′∗<br />
′∗<br />
Tochterblasen ¯d 0 . Der Verlauf von ¯d 0 bezogen auf die dimensionslose<br />
Primärblasengröße d ∗ ist in Abb. 50 über d ∗ dargestellt.<br />
′′∗<br />
Der gemittelte Durchmesser <strong>de</strong>r Restblasen ¯d 0 wird durch die Bestimmung<br />
<strong>de</strong>s ersten Momentes <strong>de</strong>r Anzahlverteilung <strong>de</strong>r Restblasendurchmesser<br />
errechnet.<br />
Die Berechnung <strong>de</strong>s gemittelten Durchmessers <strong>de</strong>r Restblasen erfolgt<br />
analog zu <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n Tochterblasen über die Bestimmung <strong>de</strong>s ersten<br />
Momentes <strong>de</strong>r Anzahlverteilung mit Gl. 78. Allerdings lässt sich dieses<br />
Moment nur numerisch integrieren, sodass hier eine analytische