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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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6.4 Bewer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llvorstellung und Vergleich <strong>de</strong>r untersuchten Rührer135<br />

fachten Vorgehensweise bei <strong>de</strong>r Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r hier entwickelten<br />

Mo<strong>de</strong>llvorstellung hinsichtlich ihrer Effizienz miteinan<strong>de</strong>r verglichen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Rushton-Turbine<br />

Die Rushton-Turbine ist ein schnelllaufen<strong>de</strong>r radial för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r<br />

Rührer. Sie gibt die aufgenommene Leis<strong>tu</strong>ng in <strong>de</strong>n im Abströmbereich<br />

<strong>de</strong>s Rührers stark <strong>tu</strong>rbulenten Scherfel<strong>de</strong>rn mit sehr hohen<br />

Energiedissipationsdichten ab. Die Dispergierung <strong>de</strong>r Blasen erfolgt<br />

in <strong>de</strong>n <strong>tu</strong>rbulenten Scherfel<strong>de</strong>rn. Wegen <strong>de</strong>s starken Energieeintrags<br />

wird eine Primärblase in relativ kleine Tochterblasen und eine relativ<br />

große Restblase zerteilt.<br />

Die von <strong>de</strong>r Rushton-Turbine geför<strong>de</strong>rte Flüssigkeit teilt sich auf in<br />

die bei<strong>de</strong>n charakteristischen globalen Flüssigkeitswirbel ober- bzw.<br />

unterhalb <strong>de</strong>r Rührerebene. Wegen <strong>de</strong>r Aufteilung in die bei<strong>de</strong>n Wirbel<br />

hat die abwärts gerichtete Flüssigkeitsströmung eine so geringe<br />

Geschwindigkeit, dass nur die kleineren gebil<strong>de</strong>ten Tochterblasen im<br />

Rührkessel gehalten wer<strong>de</strong>n können. Die größeren Tochterblasen und<br />

die Restblasen verlassen <strong>de</strong>n Rührkessel direkt. Die kleinen gemessenen<br />

Sauterdurchmesser sind daher nur scheinbar ein Zeichen für eine<br />

gute Dispergierwirkung <strong>de</strong>r Rushton-Turbine.<br />

Ist die hohe Verweilzeit <strong>de</strong>r kleinen Blasen von <strong>de</strong>r Anwendung her<br />

erfor<strong>de</strong>rlich, verlässt ein großer Anteil <strong>de</strong>s in <strong>de</strong>n Kessel eingebrachten<br />

Gases diesen nur teilweise abreagiert. Fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>m Rührkessel<br />

hingegen eine schnell ablaufen<strong>de</strong> Reaktion statt, sodass die Blasen<br />

vollständig abreagiert sind, die <strong>de</strong>n Kessel direkt verlassen, wird viel<br />

Energie für die für die Erfüllung dieser Aufgabe nicht erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Erzeugung <strong>de</strong>r kleinen Blasen mit ihrer hohen Verweilzeit verbraucht.<br />

In bei<strong>de</strong>n Fällen ist <strong>de</strong>r Betrieb einer Rushton-Turbine nicht effizient.<br />

Entwe<strong>de</strong>r muss mehr Gas verdichtet und in <strong>de</strong>n Kessel eingebracht<br />

wer<strong>de</strong>n als nötig wäre, da ein Großteil <strong>de</strong>s Gases <strong>de</strong>n Kessel ungenutzt<br />

verlässt, o<strong>de</strong>r es wird wesentlich mehr Leis<strong>tu</strong>ng als nötig an<br />

<strong>de</strong>r Rührerwelle aufgenommen.<br />

Aufwärts för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Schrägblattrührer<br />

Der aufwärts för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Schrägblattrührer gehört zu <strong>de</strong>n schnelllaufen<strong>de</strong>n<br />

axial för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Rührern. Er för<strong>de</strong>rt im Vergleich zur

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