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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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1.3 Stand <strong>de</strong>s Wissens 10<br />

Untersucht wird ein koaleszieren<strong>de</strong>s (Wasser-Luft, Gemisch A) und<br />

ein nicht koaleszieren<strong>de</strong> Stoffsystem (0,15 M NaCl-Lösung-Luft, Gemisch<br />

B).<br />

Die Autoren messen für das Gemisch A mit guter Übereinstimmung<br />

eine Weibull-Verteilung und für das Gemisch B eine Exponentialverteilung<br />

<strong>de</strong>r Blasengrößen. Die lokalen Blasenkonzentrationen<br />

an <strong>de</strong>n einzelnen Messpunkten schwanken stark. Eine Steigerung<br />

<strong>de</strong>r Rührerdrehzahl bewirkt einen Anstieg <strong>de</strong>s Gasgehaltes und eine<br />

Vereinheitlichung sowohl <strong>de</strong>r räumlichen Verteilung als auch <strong>de</strong>r<br />

Größenverteilung <strong>de</strong>r Blasen. Ein steigen<strong>de</strong>r Gasvolumenstrom bewirkt<br />

erhöhten Gasgehalt oberhalb <strong>de</strong>r Rührerebene und eine reduzierte<br />

Gaszirkulation unterhalb <strong>de</strong>s Rührers.<br />

Im Koaleszenz-gehemmten Stoffsystem kommt es zu einer <strong>de</strong>utlichen<br />

Erhöhung <strong>de</strong>r Blasenanzahl, einer Senkung <strong>de</strong>s Sauterdurchmessers<br />

und einer Vereinheitlichung <strong>de</strong>s Größenspektrums <strong>de</strong>r Blasen. Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Einfluss auf die Blasengröße hat nur noch die Rührerdrehzahl.<br />

In einer weiteren Arbeit bestimmen Barigou & Greaves [4] mit<br />

einer Leitfähigkeitsson<strong>de</strong> lokale Gasgehalte an insgesamt 22 Stellen<br />

in <strong>de</strong>r gleichen Versuchsanordnung wie in [31]. Sie messen die Blasengrößen<br />

in einer vertikalen Ebene, die durch zwei Stromstörer aufgespannt<br />

wird, sowie in einer dazu um die Vertikale um 45 ◦ gedrehten<br />

Ebene und errechnen daraus <strong>de</strong>n jeweiligen lokalen Gasgehalt. Aus<br />

diesen Messungen und <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Blasengrößenverteilungen [31] errechnen<br />

die Autoren lokale Phasengrenzflächenverteilungen. Aus <strong>de</strong>n<br />

gemessenen Verteilungen entwickeln sie Beziehungen für die Bestimmung<br />

<strong>de</strong>r spezifischen Phasengrenzfläche.<br />

Machon et al. [60] bestimmen an insgesamt drei wandnahen Stellen<br />

im Kessel die Blasengrößen, die sich für verschie<strong>de</strong>ne Flüssigkeiten<br />

verschie<strong>de</strong>ner Oberflächenspannung einstellen mit Hilfe einer<br />

Mikroskop-Vi<strong>de</strong>okamera, die mit einem Stroboskop beleuchtet wur<strong>de</strong>,<br />

das im Rührkessel befestigt wur<strong>de</strong>. Alle untersuchten Flüssigkeiten<br />

wer<strong>de</strong>n am gleichen Betriebspunkt untersucht.<br />

Die Konzentrationen <strong>de</strong>r Elektrolytlösungen wer<strong>de</strong>n so eingestellt,<br />

dass teilkoaleszieren<strong>de</strong> Systeme und koaleszieren<strong>de</strong> Systeme entste-

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