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4.4 Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r aufgenommenen Bil<strong>de</strong>r: digitale Bildverarbei<strong>tu</strong>ng 64<br />

dienten beurteilt. Bei starken Schwankungen kann die Anwendung<br />

eines solchen Gradientenfilters dazu führen, dass entwe<strong>de</strong>r nicht alle<br />

scharf abgebil<strong>de</strong>ten Blasen, o<strong>de</strong>r aber auch unscharf abgebil<strong>de</strong>te<br />

Blasen erkannt und markiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Ursachen für die Grauwertschwankungen liegen in <strong>de</strong>r<br />

Aufnahme- und Rekonstruktionstechnik <strong>de</strong>r Hologramme und in<br />

<strong>de</strong>r Tiefe <strong>de</strong>s Messvolumens. Sie können auf die folgen<strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong><br />

zurückgeführt wer<strong>de</strong>n (vgl. auch Abb. 18):<br />

• We<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Aufnahme noch bei <strong>de</strong>r Rekonstruktion <strong>de</strong>r Hologramme<br />

hat <strong>de</strong>r Laserstrahl eine über die gesamte Strahlfläche<br />

konstante Intensität. Vielmehr weist die Intensität ein<br />

Gauß’sches Profil mit <strong>de</strong>m Maximum in <strong>de</strong>r Strahlmitte auf.<br />

Die Helligkeit <strong>de</strong>s Hintergrun<strong>de</strong>s ist eine Funktion <strong>de</strong>r Strahlintensität.<br />

Daher haben die von <strong>de</strong>r holographischen Rekonstruktion aufgenommenen<br />

Bil<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Stelle <strong>de</strong>n hellsten Hintergrund, die<br />

<strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Rekonstruktion am nächsten ist. Mit zunehmen<strong>de</strong>m<br />

Abstand von diesem Punkt nimmt die Helligkeit <strong>de</strong>s Hintergrun<strong>de</strong>s<br />

entsprechend <strong>de</strong>m Intensitätsprofil <strong>de</strong>s Laserstrahles<br />

ab.<br />

• Bei <strong>de</strong>r Hologrammaufnahme wird <strong>de</strong>r Laserstrahl an verschie<strong>de</strong>nen<br />

Spiegeln umgelenkt, bevor er die holographische Platte<br />

trifft (vgl. Abb. 16). Da er bei <strong>de</strong>n Umlenkungen eine endliche<br />

Aus<strong>de</strong>hnung hat, also nicht punktförmig ist, kommt es im<br />

umgelenkten Strahl zu Wegunterschie<strong>de</strong>n in benachbarten Teilstrahlen<br />

und damit zu Interferenzen in <strong>de</strong>n einzelnen Objek<strong>tu</strong>nd<br />

Rekonstruktionsstrahlen.<br />

Die Interferenzen resultieren in einem hell-dunkel Streifenmuster,<br />

das auf <strong>de</strong>r Mattscheibe, an <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Objektstrahl vor <strong>de</strong>m<br />

Eintritt in das Messvolumen in diffuses Licht umgewan<strong>de</strong>lt wird,<br />

abgebil<strong>de</strong>t wird. Diese Mattscheibe stellt <strong>de</strong>n Hintergrund bei<br />

<strong>de</strong>r Rekonstruktion dar. Die die Rekonstruktionen abfilmen<strong>de</strong><br />

Kamera nimmt dieses Streifenmuster mit auf. Je nach Entfernung<br />

<strong>de</strong>r Fokussierebene <strong>de</strong>r Kamera von <strong>de</strong>r rekonstruierten

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