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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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6.3 Vereinfachte Bestimmung <strong>de</strong>r Blasengrößenverteilung im Rührkessel 130<br />

eingebrachten Leis<strong>tu</strong>ng ¯ɛ. Die maximale Energiedissipationsrate ɛ max<br />

tritt an <strong>de</strong>r Stelle auf, an <strong>de</strong>r die bei<strong>de</strong>n “Trailing Vortices” zusammentreffen,<br />

die sich von einem Rührerblatt lösen (vgl. Kap. 2.1.3).<br />

Außerhalb dieser Wirbel herrschen niedrigere Energiedissipationsraten.<br />

Daher kann nicht über die gesamte Höhe <strong>de</strong>s Scherfel<strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>r<br />

maximalen Energiedissipationsrate gerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Für die weitere Auswer<strong>tu</strong>ng wird in erster Näherung mit einer über<br />

die Höhe <strong>de</strong>s Scherfel<strong>de</strong>s gemittelten Energiedissipationsrate ¯ɛ SF gerechnet.<br />

Diese wird unter <strong>de</strong>r Annahme einer Normalverteilung von<br />

ɛ über die Höhe <strong>de</strong>s Scherfel<strong>de</strong>s aus <strong>de</strong>n Werten für ¯ɛ an <strong>de</strong>ssen<br />

Rän<strong>de</strong>rn und ɛ max in <strong>de</strong>r Mitte errechnet. Für <strong>de</strong>n hier ausgewerteten<br />

Betriebspunkt erhält man mit Tab. 3: ¯ɛ SF = ɛ max /2, 5. Damit<br />

ergibt sich <strong>de</strong>r gemittelte dimensionslose Primärblasendurchmesser<br />

¯d ∗ zu:<br />

¯d ∗ =4, 16.<br />

Der mit dieser Annahme errechnete dimensionslose Primärblasendurchmesser<br />

¯d ∗ wird für die Berechnung <strong>de</strong>r Größenverteilung <strong>de</strong>r<br />

Tochterblasen in Gl. 74 eingesetzt. Diese ist in Abb. 54 als Summenkurve<br />

<strong>de</strong>s Blasenvolumens <strong>de</strong>r experimentell ermittelten Kurve<br />

gegenübergestellt (vgl. Abb. 53):<br />

In Abb. 54 liegen die Werte für die errechnete Summenkurve <strong>de</strong>s<br />

Tochterblasenvolumens etwas unterhalb <strong>de</strong>r für die gemessenen Werte.<br />

Die errechnete Anzahlverteilung <strong>de</strong>r Blasendurchmesser ist verglichen<br />

mit <strong>de</strong>r gemessenen zu größeren Durchmessern verschoben. Allerdings<br />

liegt <strong>de</strong>r errechneten Kurve die Größenverteilung <strong>de</strong>r Tochterblasen<br />

zu Grun<strong>de</strong>, die bei <strong>de</strong>r Dispergierung entstan<strong>de</strong>n sind. Bei<br />

<strong>de</strong>r gemessenen Kurve hingegen sind alle Tochterblasen im Rührkessel<br />

berücksichtigt und damit <strong>de</strong>r Einfluss <strong>de</strong>r globalen Strömung<br />

(vgl. Kap. 5.3). Wird berücksichtigt, dass bei <strong>de</strong>r Dispergierung auch<br />

Tochterblasen gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die so groß sind, dass sie nicht in<br />

<strong>de</strong>r Strömung gehalten wer<strong>de</strong>n können, verschiebt sich die errechnete<br />

Kurve hin zu kleineren Durchmessern.

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