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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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4.6 Messgenauigkeit 86<br />

Auch dieser Fehler liegt unter <strong>de</strong>r Auflösungsbegrenzung <strong>de</strong>s Systems<br />

und wird vernachlässigt.<br />

Rollen <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>bene<br />

Ist <strong>de</strong>r Haltearm <strong>de</strong>r Kamera nicht vollkommen waagrecht montiert,<br />

kann das Bild leicht geneigt sein, d.h. es tritt ein Rollwinkel ∆ϕ um<br />

die Kameraachse auf. Im eindimensionalen Fall wird angenommen,<br />

dass die Rollbewegung <strong>de</strong>n Bildpunkt y ′ um y ′ · sin∆ϕ aus <strong>de</strong>r Projektionsebene<br />

heraushebt und damit die Strecke von y ′ um<br />

∆y ′ = y ′ (1 − cos∆ϕ) (61)<br />

verkürzt. Dies ergibt einen Fehler in <strong>de</strong>r Objektkoordinate von<br />

∆y = y · (1 − cos∆ϕ), (62)<br />

weil sich <strong>de</strong>r Bildfehler direkt über die Abbildungsgleichung in die<br />

Objektebene übersetzt. Ein Rollversatz von ∆ϕ =1 ◦ ergibt mit <strong>de</strong>n<br />

obigen Zahlen einen vernachlässigbaren Fehler von:<br />

∆y =0, 005 mm.<br />

Nichtparallelität <strong>de</strong>r Blickrich<strong>tu</strong>ng<br />

Ein möglicher Winkelversatz ist das Herausdrehen <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>bene mit<br />

Projektionszentrum aus <strong>de</strong>r senkrechten Position zur Kameraachse<br />

um einen kleinen Winkel ∆ϕ (vgl. Abb. 30 a). Wegen <strong>de</strong>r kleinen<br />

Verdrehung wird angenommen, dass <strong>de</strong>r Versatz ∆c <strong>de</strong>s Projektionszentrums<br />

entlang einer Gera<strong>de</strong>n senkrecht zur Kameraachse erfolgt:<br />

∆c = c · ∆ϕ. (63)<br />

Der Effekt auf die Abbildungsfunktion ist eine Verlängerung <strong>de</strong>r Kamerakonstanten<br />

c um k (vgl. Abb. 30 a). Aus <strong>de</strong>r Geometrie folgt:<br />

c · ∆ϕ<br />

k<br />

=<br />

y<br />

∆ϕ(s − c)<br />

, und somit k = · c. (64)<br />

s − c − k c∆ϕ + y

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