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6.3 Vereinfachte Bestimmung <strong>de</strong>r Blasengrößenverteilung im Rührkessel 129<br />
wer<strong>de</strong>n in eine Summenkurve <strong>de</strong>s Tochterblasenvolumens und eine<br />
<strong>de</strong>s Primär- bzw. Restblasenvolumens. Die bei<strong>de</strong>n dabei erhaltenen<br />
Summenkurven sind in Abb. 53 aufgetragen.<br />
100<br />
Volumenanteil am Gasgehalt<br />
[%]<br />
50<br />
Tochterblasen<br />
Rushton-Turbine<br />
n<br />
h<br />
d<br />
V<br />
= 500 U/min<br />
=2mPas<br />
= 0,5 mm<br />
= 12,7 l/h<br />
Primär- bzw. Restblasen<br />
L<br />
D<br />
G<br />
0<br />
0 2 4 6 [mm] 8<br />
Blasendurchmesser<br />
Abbildung 53: Summenkurven <strong>de</strong>s Tochterblasen- und <strong>de</strong>s Primärbzw.<br />
Restblasenvolumens.<br />
Mit <strong>de</strong>n in Tab. 8 aufgelisteten Betriebsparametern errechnet sich<br />
die Rührer-Reynoldszahl an diesem Betriebspunkt zu Re R = 7350<br />
(vgl. Gl. 3). Damit ist die Voraussetzung für die Anwendung <strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>n vorangegangenen Kapiteln vorgestellten Beziehungen zur Berechnung<br />
<strong>de</strong>r Größenverteilung <strong>de</strong>r Tochterblasen – ein <strong>tu</strong>rbulenter<br />
Betriebszustand – gegeben.<br />
Die Berechnung <strong>de</strong>r Anzahlverteilung <strong>de</strong>r Tochterblasengrößen basiert<br />
auf <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s dimensionslosen Primärblasendurchmessers mit<br />
Gl. 77 aus <strong>de</strong>n Stoffdaten <strong>de</strong>r Flüssigkeit und <strong>de</strong>r maximalen Energiedissipationsrate<br />
ɛ max (vgl. Tab. 3):<br />
d ∗ =<br />
(<br />
d 0<br />
) 0,6 ( ) 0,4<br />
=<br />
σ 1<br />
ρ L ɛ max<br />
(<br />
d 0<br />
) 0,6<br />
=6, 01.<br />
σ<br />
ρ L<br />
(12, 14 n3 d 2 R )−0,4<br />
Die Energiedissipationsrate im Scherfeld einer Rushton-Turbine liegt<br />
<strong>de</strong>utlich über <strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n gesamten Kessel gemittelten spezifischen