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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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4.3 Rekonstruktion <strong>de</strong>r Hologramme 60<br />

In <strong>de</strong>m gestrichelten Kreis in Abb. 18A ist eine scharf abgebil<strong>de</strong>te<br />

Blase zu erkennen. Wird die Kamera nun in die Positionen ‘B’ und<br />

schließlich ‘C’ bewegt, so wird die Blase immer unschärfer abgebil<strong>de</strong>t.<br />

Im Gegensatz dazu ist in <strong>de</strong>r Kameraposition ‘C’ eine zweite Blase<br />

links oberhalb <strong>de</strong>r ersten scharf abgebil<strong>de</strong>t, die in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Ausschnitten ‘A’ und ‘B’ gar nicht o<strong>de</strong>r nur unscharf abgebil<strong>de</strong>t<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

In <strong>de</strong>m ausgezogenen Kreis in Abb. 18A ist eine Blase unscharf<br />

abgebil<strong>de</strong>t, die nach <strong>de</strong>m Verschieben <strong>de</strong>r Kamera in die Position<br />

‘C’ schließlich scharf dargestellt ist. Zugleich befin<strong>de</strong>t sich links oberhalb<br />

von dieser Blase in Abb. 18A und in Abb. 18C eine kleinere<br />

jeweils scharf abgebil<strong>de</strong>te Blase, die in Abb. 18B nur unscharf zu<br />

erkennen ist. Es han<strong>de</strong>lt sich in diesem Fall also um zwei verschie<strong>de</strong>ne<br />

Blasen, die sich zufällig an <strong>de</strong>r selben Stelle im Bild, aber in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Tiefenpositionen befin<strong>de</strong>n.<br />

An <strong>de</strong>m in Abb. 18 gezeigten Beispiel wer<strong>de</strong>n die Vorteile dieser<br />

Vorgehensweise <strong>de</strong>utlich. Wegen <strong>de</strong>r geringen gewählten Schärfentiefe<br />

wer<strong>de</strong>n die Blasen, die sich weit außerhalb <strong>de</strong>r Schärfeebene <strong>de</strong>r<br />

Kamera befin<strong>de</strong>n, nur noch so unscharf abgebil<strong>de</strong>t, dass sie im Hintergrundrauschen<br />

untergehen. Diese Blasen stören daher nicht die<br />

spätere Erkennung und Vermessung <strong>de</strong>r scharf abgebil<strong>de</strong>ten Blasen.<br />

Darüber hinaus kann bei genügend geringer Schärfentiefe die Position<br />

einer Blase “relativ” genau durch die Bildkoordinaten und die<br />

Kameraposition bestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der wesentliche Vorteil ist jedoch, dass auch Blasen erkannt wer<strong>de</strong>n,<br />

die sich hinter einer an<strong>de</strong>ren Blase befin<strong>de</strong>n, wie es das letzte Beispiel<br />

in Abb. 18 ver<strong>de</strong>utlicht hat.<br />

In dieser Arbeit wur<strong>de</strong> für die Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r Hologramme ein Bildausschnitt<br />

festgelegt, <strong>de</strong>r in etwa <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>s in Abb. 18C eingezeichneten<br />

Rechtecks entspricht. Durch diese hohe Auflösung konnten<br />

auch kleinere Blasen zuverlässig abgebil<strong>de</strong>t und vermessen wer<strong>de</strong>n.<br />

Um trotz<strong>de</strong>m die gesamte Rekonstruktion aufzunehmen, waren insgesamt<br />

15 Kameradurchgänge pro Hologrammrekonstruktion erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Dies ist in Abb. 19, links, ver<strong>de</strong>utlicht.

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