Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de
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4.4 Auswer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>r aufgenommenen Bil<strong>de</strong>r: digitale Bildverarbei<strong>tu</strong>ng 67<br />
Wird <strong>de</strong>r Grauwert eines Pixels, <strong>de</strong>r im Originalbild einen Teil <strong>de</strong>s<br />
Hintergrun<strong>de</strong>s dargestellt hat, durch <strong>de</strong>n Grauwert <strong>de</strong>s korrespondieren<strong>de</strong>n<br />
Pixels im gefilterten Bild geteilt, so erhält man als Ergebnis<br />
<strong>de</strong>r Division einen Grauwert von ungefähr ‘1’, da sich die Helligkeit<br />
<strong>de</strong>s Hintergrun<strong>de</strong>s nur unwesentlich durch die Anwendung <strong>de</strong>s<br />
Glät<strong>tu</strong>ngsfilters geän<strong>de</strong>rt hat.<br />
Pixel, die im Originalbild einen Teil einer Blase darstellen, haben<br />
einen wesentlich geringeren Grauwert als Hintergrundpixel. Bei <strong>de</strong>r<br />
Division erhalten sie daher einen neuen Grauwert, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich kleiner<br />
als ‘1’ ist.<br />
Schließlich wird <strong>de</strong>r Grauwert je<strong>de</strong>s Pixels, <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Division erhalten<br />
wur<strong>de</strong>, mit einem Faktor multipliziert und das Ergebnis <strong>de</strong>r<br />
Multiplikation <strong>de</strong>n Pixeln als neuer Grauwert zugewiesen.<br />
Als Ergebnis dieser Filteroperation erhält man ein Bild, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
Hintergrundgrauwert <strong>de</strong>s gesamten Bil<strong>de</strong>s um <strong>de</strong>n gewählten Faktor<br />
schwankt, die Grauwerte <strong>de</strong>r Blasen jedoch <strong>de</strong>utlich geringer und<br />
ähnlich <strong>de</strong>nen im Originalbild sind. Im gezeigten Beispiel wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Faktor ‘100’ gewählt (vgl. Abb. 21B).<br />
Der Hintergrundfilter eliminiert die starken Grauwer<strong>tu</strong>nterschie<strong>de</strong> im<br />
Bildhintergrund. Durch seine Anwendung wur<strong>de</strong> erreicht, dass <strong>de</strong>r<br />
Grauwertgradient zwischen einer scharf abgebil<strong>de</strong>ten Blase und <strong>de</strong>m<br />
Hintergrund im gesamten Bild in <strong>de</strong>r gleichen Größenordnung liegt.<br />
Informationen darüber, ob eine Blase scharf abgebil<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
nicht, gingen durch die Anwendung <strong>de</strong>s Filters nicht verloren. Die<br />
Grauwertgradienten von unscharf abgebil<strong>de</strong>ten Blasen zum Hintergrund<br />
sind nun kleiner sind als diejenigen von scharf abgebil<strong>de</strong>ten<br />
Blasen.<br />
Auf das gefilterte Bild wird nun ein Ran<strong>de</strong>rkennungsalgorithmus angewandt,<br />
<strong>de</strong>r auf einem Gradientenfilter beruht. Dieser Algorithmus<br />
basiert darauf, dass <strong>de</strong>r Grauwert eines je<strong>de</strong>n Pixels mit <strong>de</strong>m seiner<br />
acht direkten Nachbarpixel verglichen wird. Übersteigt die Grauwertdifferenz<br />
zu einem <strong>de</strong>r Nachbarpixel einen gegebenen Startwert,<br />
wird dieser Punkt markiert. Ausgehend von diesem, nun markierten<br />
Pixel, sucht <strong>de</strong>r Algorithmus <strong>de</strong>n benachbarten Pixel mit <strong>de</strong>m