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Thesis - Tumb1.biblio.tu-muenchen.de

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Blasenfragmenten mit <strong>de</strong>r Stärke <strong>de</strong>s <strong>tu</strong>rbulenten Scherfel<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r<br />

Flüssigkeit und <strong>de</strong>r Größe <strong>de</strong>r Primärblase wächst.<br />

Auf Basis <strong>de</strong>r experimentellen Ergebnisse und eines <strong>de</strong>r Litera<strong>tu</strong>r<br />

entnommenen Mo<strong>de</strong>lls zur Beschreibung <strong>de</strong>r Blasenzerteilung in Blasensäulen,<br />

das auf die Rührkesselströmung angepasst wird, wird<br />

eine erweiterte Mo<strong>de</strong>llvorstellung entwickelt, um die untersuchten<br />

Rührer hinsichtlich ihrer Dispergierwirkung miteinan<strong>de</strong>r vergleichen<br />

zu können.<br />

Dieses Mo<strong>de</strong>ll geht davon aus, dass die Größe <strong>de</strong>r Primärblasen einen<br />

wesentlichen Einfluss auf <strong>de</strong>n Dispergiervorgang hat und <strong>de</strong>r Sauterdurchmesser<br />

eine Funktion <strong>de</strong>r Dispergierung und <strong>de</strong>r Strömung<br />

<strong>de</strong>r Flüssigkeit ist. Es wer<strong>de</strong>n Beziehungen angegeben, mit <strong>de</strong>nen<br />

die Anzahl und die Größe <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Dispergierung entstehen<strong>de</strong>n<br />

Blasenfragmente berechnet wer<strong>de</strong>n können. Grundlage dafür ist die<br />

Instabilität <strong>de</strong>r Primärblase, mit <strong>de</strong>r berücksichtigt wird, um wie<br />

viel die zu zerteilen<strong>de</strong> Primärblase größer ist als die maximal stabile<br />

Blase. Es wird gezeigt, dass um so kleinere Blasenfragmente aus einer<br />

Primärblase gerissen wer<strong>de</strong>n, je instabiler diese ist. Mit Kenntnis<br />

<strong>de</strong>r Anzahl und <strong>de</strong>r Größenverteilung <strong>de</strong>r Blasen, die bei <strong>de</strong>r Dispergierung<br />

einer Primärblase entstehen, wird schließlich abgeschätzt,<br />

welcher Anteil <strong>de</strong>r Blasen in <strong>de</strong>r Rührkesselströmung gehalten wer<strong>de</strong>n<br />

kann und wie groß <strong>de</strong>r Anteil ist, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Rührkessel direkt<br />

verlässt. Dies wird <strong>de</strong>n gemessenen Anzahlverteilungen <strong>de</strong>r Blasengrößen<br />

gegenübergestellt und so auf die unterschiedliche Verweilzeit<br />

unterschiedlicher großer Blasen geschlossen.<br />

Aus <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llvorstellung wird ein Vorgehen zur Auswahl einer effizienten<br />

Rührkesselanordnung abgeleitet. Das in <strong>de</strong>n Rührkessel eingebrachte<br />

Gas wird dann optimal genutzt, wenn die generierten Blasen<br />

eine sehr enge Verweilzeitverteilung haben. Daraus folgt, dass<br />

die <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Dispergierung gebil<strong>de</strong>ten Blasen nur geringe Größenunterschie<strong>de</strong><br />

aufweisen dürfen. Daraus abgeleitet darf die Primärblasengröße<br />

die maximal stabile Blasengröße nur geringfügig überschreiten.<br />

Die Größe <strong>de</strong>r Düse und die Gasbelas<strong>tu</strong>ng muss daher auf die<br />

Rührerart und <strong>de</strong>n Betriebspunkt abgestimmt wer<strong>de</strong>n. Der Rührer<br />

muss in <strong>de</strong>r Flüssigkeit eine Strömung erzeugen, die so stark ist, dass

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