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3. Serbski dom Budyšin a Choćebuz - Stiftung für das sorbische Volk ...

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150<br />

Teil II – Gesamtkonzept zur Förderung der <strong>sorbische</strong>n Sprache und Kultur<br />

Universität Leipzig<br />

Philologische Fakultät<br />

Institut <strong>für</strong> Sorabistik<br />

Mitarbeiter 5,0 49,0 79,0<br />

Wissenschaftlerstellen 4,5<br />

Verwaltung, Technik 0,5<br />

VZÄ<br />

SWS<br />

Soll<br />

SWS<br />

Ist<br />

1. Sorbische Sprachwissenschaft Professur <strong>für</strong> Sorabistik 1,0 8 10<br />

2. Literaturwissenschaft Honorarprofessur <strong>für</strong> Sorabistik 0,0 1 1<br />

<strong>3.</strong> Sprachwissenschaft, Sprachpraxis<br />

geschäftsführender Assistent,<br />

Studienberater 1,0 8 10<br />

4. Didaktik Verantwortliche <strong>für</strong> Schulpraktika 0,5 4 8<br />

5. Literaturwissenschaft Juniorprofessur 1,0 4 6<br />

6. Nieder- und ober<strong>sorbische</strong> Sprachpraxis Lehrkraft <strong>für</strong> besondere Aufgaben 0,5 12 12<br />

7. Nieder- und ober<strong>sorbische</strong> Sprachpraxis Lehrkraft <strong>für</strong> besondere Aufgaben 0,5 12 16<br />

8. Doktorand 0,0 0 4<br />

9. Doktorand 0,0 0 2<br />

10. Sekretariat 0,5<br />

11. Lehrauftrag 0,0 0 4<br />

12. Dienstleistung Sorbisches Institut Bautzen/Cottbus 0,0 0 6<br />

Personalausstattung 2009 des Instituts <strong>für</strong> Sorabistik<br />

in der Philologischen Fakultät der Universität Leipzig<br />

An der Philologischen Fakultät der Universität<br />

Leipzig ist <strong>das</strong> Institut <strong>für</strong> Slavistik<br />

[mit v; westdeutsche Schreibpraxis] gegliedert<br />

in Ost-, West- und Südslawistik [mit<br />

w; Ostdeutsch] mit umfangreichem<br />

Sprachbildungsangebot und Forschungsvorhaben.<br />

Dazu kommt der derzeit vakante<br />

Lehrstuhl Deutsch-Slawische Namenforschung<br />

mit etlichen Mitarbeitern und<br />

der gemeinsam mit dem GWZO besetzten<br />

Lehrstuhl Kulturstudien Ostmitteleuropas<br />

ohne Mitarbeiter. Durch die Parallelsituation<br />

Institut <strong>für</strong> Slavistik einerseits, Institut<br />

<strong>für</strong> Sorabistik andererseits ist <strong>das</strong> Sorbische<br />

aus dem Angebot der Slawisten völlig<br />

ausgeblendet und findet weder im Publikationsverzeichnis<br />

der derzeitigen Mitarbeiter<br />

noch in den Überblicksvorlesungen<br />

oder Einzelseminaren zu westslawischer<br />

Linguistik, Kultur- und Literaturwissenschaft<br />

einen besonderen Platz. Die strukturelle<br />

Sondersituation der Sorabistik führt<br />

dazu, daß deren Themen in der Abteilung<br />

Westslawistik keinen Platz finden, wohin<br />

<strong>das</strong> Sorbische neben Polnisch, Tschechisch,<br />

Slowakisch selbstverständlich hingehören<br />

würde. Auf diese Weise werden<br />

die Studierenden dieser drei Sprachen wie<br />

auch die der weiteren slawischen Sprachen<br />

über <strong>das</strong> Sorbische, seine Kultur, die Beziehungen<br />

zwischen Deutschen und Sorben<br />

nicht informiert. Es ist schon absurd:<br />

Die Universität bezieht ihren Namen –<br />

dessen lokaler Aussprache als ‚Laibzsch’<br />

<strong>das</strong> Alt<strong>sorbische</strong> noch hörbar anhaftet ―<br />

vom Wort „Lipa“ <strong>für</strong> den Lindenbaum.<br />

Gleichzeitig ist sie hervorragend vernetzt<br />

mit Prag, Krakau, Bratislava etc.; diese<br />

Vernetzung aber geschieht insofern über<br />

die Köpfe des <strong>sorbische</strong>n <strong>Volk</strong>es hinweg,<br />

als den <strong>sorbische</strong>n Themen ein Spezialplatz<br />

zugeordnet wird und „man“ sich<br />

daher nicht weiter mit immerhin den ei-

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