3. Serbski dom Budyšin a Choćebuz - Stiftung für das sorbische Volk ...
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<strong>Serbski</strong> institut za małe rěče a kultury Europy 153<br />
11,5 Bisheriger Stellenaufwand <strong>für</strong> Sorabistik an der Universität Leipzig,<br />
2 an Universität Leipzig, Institut <strong>für</strong> Slavistik<br />
2 an TU Dresden Fakultätsverwaltung<br />
2 an TU Dresden Zentralverwaltung<br />
5,5 an Sorbisches Institut Bautzen/Cottbus<br />
Empfehlung zur Stellenverlagerung des Personals 2009 der Leipziger Sorabistik<br />
Die derzeit 28,5 Stellen am Sorbischen<br />
Institut sollen vollständig in <strong>das</strong> neue Institut<br />
und damit in die Technische Universität<br />
Dresden übergehen. Hinzu kommen<br />
die o.g. 5,5 Stellen aus dem Institut <strong>für</strong><br />
Sorabistik Leipzig sowie 2 Stellen aus dem<br />
bisherigen Witaj-Zentrum. Damit stehen<br />
36 Stellen am neuen <strong>Serbski</strong> institut za małe<br />
rěče a kultury Europy / Sorbischen Institut <strong>für</strong><br />
kleine Sprachen und Kulturen Europas selbst<br />
zur Verfügung. Dies macht es zu einem<br />
der größten Institute der Dresdner Fakultät<br />
und vergrößert deren inneruniversitäre<br />
Bedeutung.<br />
28,5 Stellen am bisherigen Sorbischen Institut<br />
5,5 Stellen aus Universität Leipzig<br />
1,5 Stellen aus Witaj-Zentrum<br />
35,5 Stellen des Sorbischen Instituts an der TU Dresden<br />
Empfehlung zur Stellenverlagerung<br />
zugunsten des neuen Sorbischen Instituts an der TU Dresden<br />
Zu erwähnen in diesem Zusammenhang<br />
ist die hervorragende Nähe der Dresdner<br />
Slawistik zur Sorabistik. Einer der besten<br />
jüngeren Aufsätze zur <strong>sorbische</strong>n Kulturgeschichte<br />
3 stammt von Ludger Udolph,<br />
Inhaber des Lehrstuhls Slavische Literaturwissenschaft.<br />
Prof. Dr. Christian Prunitsch,<br />
Inhaber des Lehrstuhls Polnische<br />
Landes- und Kulturstudien, war Mitarbeiter<br />
am Sorbischen Institut Bautzen und<br />
am Institut <strong>für</strong> Sorabistik der Universität<br />
Leipzig. Er wurde mit einer Arbeit zur<br />
3 Udolph, Ludger: Die Entstehung der <strong>sorbische</strong>n<br />
Kulturnation im 19. Jahrhundert. In: Stadt Cottbus,<br />
Landkreis Bautzen, <strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>sorbische</strong><br />
<strong>Volk</strong> (Hrsg.): Das Vermächtnis der Mittagsfrau.<br />
Sorbische Kunst der Gegenwart. Hrsg. Stadt<br />
Cottbus, Landkreis Bautzen, <strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
<strong>sorbische</strong> <strong>Volk</strong>. Textbeiträge von Christina Bogusz,<br />
Maria Mirtschin, Jörg Sperling, Ludger<br />
Udolph und Marius Winzeler. Bautzen 200<strong>3.</strong><br />
(Die Ausstellung wurde gezeigt in Cottbus<br />
2003; Bautzen 2003; Graz 2003; Stockholm<br />
2004).<br />
<strong>sorbische</strong>n Lyrik an der Universität Regensburg<br />
promoviert. Das Umfeld <strong>für</strong> die<br />
Neugründung des Sorbischen Institutes in<br />
der TU Dresden ist also günstig. Rezente<br />
Überlegungen der Landesregierung, die<br />
Dresdner Slawistik aufzulösen und nach<br />
Leipzig zu geben, hatten die Qualität der<br />
ersteren im übrigen so nachdrücklich bestätigt,<br />
daß die Fusionsüberlegungen aufgegeben<br />
wurden.<br />
Die Analyse der beiden Standorte Bautzen<br />
und Cottbus hatte ergeben, daß Cottbus<br />
mit 3 Wissenschaftlerstellen und 0,5 VZÄ<br />
technischer Stelle einen vergleichsweise<br />
hohen Output erzielt, nicht zuletzt bei den<br />
Drittmitteln. In Würdigung dieser Arbeit<br />
sowie zur organisatorischen Vereinfachung<br />
wird vorgeschlagen, es im Grundsatz<br />
<strong>für</strong> den Standort Cottbus bei der Forschungsaußenstelle<br />
in der jetzigen Ausstattung<br />
zu belassen. Damit verbleiben <strong>für</strong><br />
den Standort Bautzen 31,5 VZÄ.