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3. Serbski dom Budyšin a Choćebuz - Stiftung für das sorbische Volk ...

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Prämissen der Empfehlungen<br />

49<br />

setzeswerken und in der gemeinsamen<br />

Trägerschaft der <strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>sorbische</strong><br />

<strong>Volk</strong> getan haben.<br />

Man muß allerdings anerkennen, daß eine<br />

Reihe von Vorbehalten verschiedener<br />

Bundesbehörden auch aus einer kritischen<br />

Sicht auf die Praxis der Förderung der<br />

<strong>sorbische</strong>n Kultur resultierte. Diese kritische<br />

Sicht konnte durch die im Frühjahr<br />

2009 vorgelegte Ist-Analyse des derzeitigen<br />

Institutionenbündels nicht eben<br />

beschwichtigt werden; im Gegenteil wäre<br />

es vermessen, vom Bund einen Einstieg<br />

auch als Mitträger der <strong>Stiftung</strong> mit einer<br />

stabilen Finanzierungsquote von 50% an<br />

den Gesamtvorhaben (nicht nur, wie immer<br />

wieder überlegt, an einzelnen Vorhaben)<br />

zu verlangen, wenn nicht insgesamt<br />

ein neuer Ansatz <strong>für</strong> die Förderung der<br />

<strong>sorbische</strong>n Gesellschaft, Kultur und Sprache<br />

gefunden und zielstrebig angegangen<br />

wird.<br />

Der folgende Komplex an Empfehlungen<br />

dient ausdrücklich dem Ziel, den Verantwortlichen<br />

in Bundestag, Bundesregierung<br />

und Bundesrechnungshof einen Weg zu<br />

einer unbefristeten Trägerschaft der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>sorbische</strong> <strong>Volk</strong> zu eröffnen.<br />

Es wird empfohlen, dies <strong>für</strong> den 1<strong>3.</strong> Oktober<br />

2012 vorzubereiten, den hundertsten<br />

Jahrestag der Begründung politischer Verfaßtheit<br />

der <strong>sorbische</strong>n <strong>Volk</strong>sgruppe.<br />

Prämisse 17: Modellgröße „2010“ <strong>für</strong><br />

diese Empfehlungen<br />

Den folgenden Empfehlungen mußte eine<br />

stabile Modellgröße unterlegt werden.<br />

Aufgrund der <strong>für</strong> <strong>das</strong> Jahr 2010 bereits<br />

vorliegenden Pauschsätze <strong>für</strong> die Personalkosten<br />

im Bereich des Freistaates Sachsen<br />

wurde dieses Jahr als Modelljahr gewählt.<br />

Es handelt sich dabei jeweils um<br />

vom SMF vorgegebene Durchschnittswerte.<br />

die in concreto unter- oder überschritten<br />

werden können, nicht um eine Hochrechnung<br />

aufgrund bekannter Personalkonstellationen.<br />

Anliegen der Gutachter war es, einen realistischen<br />

Fünfjahresplan <strong>für</strong> die Periode<br />

2011-2015 vorzulegen. Hierbei wurde eine<br />

jährliche Teuerungsrate (ab 2010) von 2%<br />

sowohl bei Personal- wie bei Sachkosten<br />

unterstellt. Auf die sich dabei ergebenden<br />

Handlungsnotwendigkeiten wurde im Text<br />

mehrfach hingewiesen.<br />

Als möglicher Zeitplan wurde eine Entscheidungsfindung<br />

im ersten Halbjahr<br />

2010 angenommen mit einer ersten Umstrukturierung<br />

sowohl der kommunal<br />

getragenen wie der von <strong>Stiftung</strong> und Domowina<br />

selbst getragenen Einrichtungen<br />

im zweiten Halbjahr. Es wird empfohlen,<br />

der Vorplanung des Jahres 2011 die folgenden<br />

Empfehlungen zugrunde zu legen,<br />

um ein realistisches Bild der anfallenden<br />

Umstrukturierungen zu gewinnen. Bei<br />

einer Verschiebung der Vorplanung auf<br />

<strong>das</strong> Ende der Strukturdiskussion können<br />

die betroffenen Einrichtungen die Spielzeit<br />

2010/11 nicht mehr in der notwendigen<br />

Form planen und es droht Angebotsverlust,<br />

der durch eine rasche Vorplanung<br />

mit konkreten Leistungsabforderungsprofilen<br />

verhindert werden kann.<br />

Durch die Haushaltslücke von voraussichtlich<br />

700 TEUR zwischen den Zuwendungen<br />

an die <strong>Stiftung</strong> einerseits,<br />

Ausgabenotwendigkeiten des aktuellen<br />

Institutionenbündels andererseits ist die<br />

Mitte des Jahres 2010 der späteste Termin<br />

<strong>für</strong> Eingriffe in letzteres. Es wird empfohlen,<br />

bereits Ende 2009 die Möglichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Beendigung von Probezeiten und<br />

dergleichen zu realisieren, um Umstrukturierungen<br />

in die Wege leiten zu können.

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