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3. Serbski dom Budyšin a Choćebuz - Stiftung für das sorbische Volk ...

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Strukturen und Finanzen (2010-15)<br />

183<br />

Es würden fehlen nach 5 Jahren 10%,<br />

nach 10 Jahren 22%, nach 15 Jahren 35%,<br />

nach 20 Jahren 49%.<br />

Index 2%<br />

Wertverfall<br />

2010 100,0000000 100,0000000<br />

2011 102,0000000 98,0392157<br />

2012 104,0400000 96,1168781<br />

2013 106,1208000 94,2322335<br />

2014 108,2432160 92,3845426<br />

2015 110,4080803 90,5730810<br />

2016 112,6162419 88,7971382<br />

2017 114,8685668 87,0560179<br />

2018 117,1659381 85,3490371<br />

2019 119,5092569 83,6755266<br />

2020 121,8994420 82,0348300<br />

2021 124,3374308 80,4263039<br />

2022 126,8241795 78,8493176<br />

2023 129,3606630 77,3032525<br />

2024 131,9478763 75,7875025<br />

2025 134,5868338 74,3014730<br />

2026 137,2785705 72,8445814<br />

2027 140,0241419 71,4162562<br />

2028 142,8246248 70,0159375<br />

2029 145,6811173 68,6430760<br />

2030 148,5947396 67,2971333<br />

Wertverfall ohne Inflationsausgleich 2010-2030<br />

Kurzfristig würde sich aber ohne Inflationsvorsorge<br />

bereits im ersten Jahre 2011<br />

<strong>das</strong> Verhältnis fixer zu freien Mitteln zulasten<br />

letzterer verschieben und der schleichende<br />

Verfall wieder einsetzen.<br />

Da beides, kontinuierliche Institutionen<br />

mit ihrem spezifischen Gedächtnis wie<br />

Projektmittel <strong>für</strong> die Erneuerung der <strong>sorbische</strong>n<br />

Zivilgesellschaft (vgl. Rupert Graf<br />

Strachwitz in Collegium Pontes VI) 2 notwendig<br />

sind, wird eindringlich davor gewarnt,<br />

den in den Empfehlungen ausgewiesenen<br />

Projektanteil als Steinbruch <strong>für</strong><br />

den Inflationsausgleich zu nutzen, wie dies<br />

2 Strachwitz, Rupert Graf: Bürgerengagement: ein<br />

politisches Konzept? Vogt, Matthias Theodor, Jan<br />

Sokol, Dieter Bingen, Jürgen Neyer, Albert<br />

Löhr (Hrsg.): Minderheiten als Mehrwert.<br />

Schriften des Collegium PONTES Band VI.<br />

Frankfurt etc. 2010.<br />

beispielsweise die Stadt Leipzig und die<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>sorbische</strong> <strong>Volk</strong> in der<br />

Verganganheit getan hatten. Es genügt ein<br />

Exitus qua Anorexie.<br />

Mit Blick auf die beschränkten Ressourcen<br />

aller Beteiligten <strong>für</strong> eine Strukturerneuerug<br />

muß sich Strukturpolitik dem Problem des<br />

Wiesbadener Index am Anfang stellen und<br />

seine Erledigung nicht noch einmal um<br />

zwanzig Jahre verschieben.<br />

Welche Optionen gibt es? (1) Bindung der<br />

jährlichen Gesamtzuwendungen der Zuwendungsgeber<br />

an <strong>das</strong> Verhältnis ihrer<br />

genuinen Steuererträge (ohne Zuwendungen<br />

Dritter und nach Anwendung der<br />

Finanzausgleiche) im Vorjahr zu denen<br />

des Vorvorjahres (2010 also mit der Steigerung<br />

von 2009 zu 2008). Dies wäre <strong>das</strong><br />

insgesamt sauberste Verfahren. Es würde<br />

einen <strong>sorbische</strong>n Tarifvertrag mit einer<br />

entsprechenden Klausel erlauben. Ein<br />

Fallen der Steuererträge ebenso wie ein<br />

nominelles Steigen der Steuererträge würde<br />

sich ohne politisches Wenn und Aber<br />

in den Bezügen widerspiegeln. (2) Bindung<br />

der Gesamtzuwendungen der einzelnen<br />

Zuwendungsgeber an die von ihnen<br />

mit den Tarifpartnern <strong>für</strong> ihre Staatsangestellten<br />

und –arbeiter (nicht: Beamten)<br />

ausgehandelten Gehaltssteigerungen.<br />

Damit wäre dem in den Prämissen behandelten<br />

Gedanken des Schlechterstellungsverbots<br />

der zweiten Kurie des Staatsvolks<br />

Rechnung getragen. Da die Sachkosten<br />

letztlich mindestens analog zu den Personalbezügen<br />

steigen, wäre hier etwas<br />

Luft, um die komplexen Binnenverhältnisse<br />

des empfohlenen Gesamtgefüges zu<br />

wahren. (3) Druck der Zuwendungsgeber<br />

auf die <strong>sorbische</strong> <strong>Volk</strong>sgruppe, einen<br />

Haustarifvertrag abzuschließen, der von<br />

einer Steigerung Null und einem jährlichen<br />

Entzug der Sachkostensteigerungen aus<br />

dem Personalkostenblock ausgeht, sprich

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