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Die „Maria S. Merian“ ist eines von zwei deutschen<br />
Forschungsschiffen für Polarexpeditionen.<br />
The “Maria S. Merian” is one of two German research<br />
ships for polar expeditions.<br />
Tauchroboter, Forschungsschiffe, Polarstationen: Meeres -<br />
wissenschaftler aus Bremen und Bremerhaven sind dort,<br />
wo grundlegende Fragen unseres Planeten beantwortet<br />
werden.<br />
Vom Atom bis zum großen Bauteil geht es bei den Mate -<br />
rialwissenschaften. Eine ganze Reihe renommierter Insti -<br />
tutionen innerhalb und außerhalb der Universitäten und<br />
Hochschulen sind hier sehr erfolgreich, nicht zuletzt, weil<br />
auch sie intensiv miteinander kooperieren. Durch die Viel -<br />
zahl der Einrichtungen werden praktisch alle Gebiete ab -<br />
gedeckt. Ob es um die Erforschung und Entwicklung eines<br />
einzelnen Werkstoffes bis ins kleinste Detail geht oder die<br />
Schaffung völlig neuer, effizienterer Produktionsanlagen<br />
und Prozesse – die Lösung kommt oft aus Bremen oder<br />
Bremerhaven. Das Institut für Werkstofftechnik (IWT),<br />
die Fraunhofer-Institute für Fertigungstechnik und Angewandte<br />
Materialforschung (IFAM Bremen) bzw. für Wind -<br />
energie und Energiesystemtechnik (IWES Bremerhaven),<br />
das Bremer Institut für angewandte Strahltechnik (BIAS)<br />
oder das Faserinstitut Bremen (FIBRE) stehen stellvertretend<br />
für die vielen <strong>bremisch</strong>en Einrichtungen auf diesem<br />
Gebiet. Ihre Lösungen sind wichtig für zahlreiche Industriebranchen,<br />
mit denen enge Beziehungen bestehen:<br />
Luft- und Raumfahrt, Windenergie und Umwelttechnik,<br />
Automobilbranche und Schifffahrt und viele mehr profitieren<br />
sowohl von der Grundlagenforschung als auch von<br />
ganz konkreten anwendungsbezogenen Projekten.<br />
Dabei gibt es immer wieder Überschneidungen zu anderen<br />
Fachgebieten. Wer weiß schon, dass es in Bremen<br />
eine Mondoberfläche gibt? In der Weltraum-Explora tions -<br />
halle des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche<br />
Intelligenz (DFKI) werden mobile Robotersysteme ent -<br />
wickelt und ausprobiert, die an Land, zu Wasser, in der Luft<br />
und im Weltraum für komplexe Aufgaben eingesetzt