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Typisch bremisch Typically “Bremish”

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Die demografische Entwicklung zeigt, dass der Bedarf an<br />

Pflegekräften in den nächsten Jahren steigen wird.<br />

Demographic development indicates an increasing need for<br />

care staff in the next few years.<br />

St.-Jürgen-Straße und Bismarckstraße entsteht derzeit<br />

Bremens modernstes Krankenhaus und mit einem Inves -<br />

titionsvolumen von rund 265 Mio. Euro eine der bundes -<br />

weit größten Kliniken. Verdichtung der Angebote und<br />

Vernetzung der Abteilungen lautet auch dort das Zu -<br />

kunfts motto. Erstreckte sich das Klinikum Bremen-Mitte<br />

bislang in Pavillons auf einer Fläche von rund 20 Hektar,<br />

wird es künftig einen kompakten Neubau geben, der mit<br />

sechs Hektar auskommt. Auf der freiwerdenden Fläche<br />

entsteht ein ganz neuer Stadtteil – das Hulsberg-Viertel.<br />

Das neue Krankenhaus wird von der Gesundheit Nord<br />

errichtet, dem kommunalen Klinikverbund; sein Markt -<br />

anteil liegt bei rund 70 Prozent. Zudem gibt es eine Ko -<br />

operationsgemeinschaft der vier freien Kliniken Diako<br />

Ev. Diakonie-Krankenhaus, Krankenhaus St. Joseph-Stift,<br />

Roland-Klinik und Rotes Kreuz Krankenhaus. Die einzelnen<br />

Krankenhäuser bzw. Kliniken haben besondere medizi -<br />

nische Profile. Hohe kardiologische Expertise findet man<br />

etwa im Herzzentrum Bremen im Süden der Stadt. Es ist<br />

mit jährlich 8000 Eingriffen eines der größten kardiolo -<br />

gischen Zentren in Deutschland. Im Norden Bremens gibt<br />

es eine weitere, überregional bedeutsame Einrichtung,<br />

das Neurologische Rehabilitationszentrum der Stiftung<br />

Friedehorst. Es hilft Kindern, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen, die beispielsweise einen Schlaganfall erlitten<br />

haben, zurück ins Leben, in die Familie, Schule oder in<br />

einen Beruf.<br />

Pflegewissenschaft und Gesundheitsökonomie<br />

War im Jahr 2005 in Bremen rund ein Viertel der Menschen<br />

älter als 60 Jahre, könnte es 2020 bereits ein Drittel sein.<br />

Mit der Hochaltrigkeit nehmen chronische Krankheiten zu.<br />

Die Zahl der Menschen mit Herzschwäche und Demenz<br />

wird steigen. Der Bedarf an Gesundheitsleistungen wird<br />

ebenso wachsen wie der Bedarf an Pflegekräften. Mit<br />

diesen Fragen beschäftigen sich der Pflegeforschungs -

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