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Einführung des Omega - Mesons in das N ambu-J ona-Lasinio Modell

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<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>des</strong> w-<strong>Mesons</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> NJL-<strong>Modell</strong>4. Das SolitonN ach der Bestimmung <strong>des</strong> Vakuum-Sektors erfolgt nun die Untersuchung <strong>des</strong> solitonischenSektors. Unter Solitonen versteht man die Lösungen von nicht l<strong>in</strong>earen Wellengleichungen, die <strong>in</strong>diesem <strong>Modell</strong> durch die Bewegungsgleichungen - welche die Mesonen und Quarkfelder verb<strong>in</strong>den- repräsentiert werden. Das sich hieraus ergebende Soliton wird dann als Baryon <strong>in</strong>terpretiert [8] .In diesem vierten Kapitel werde ich, ausgehend von der effektiven Wirkung <strong>des</strong> N<strong>ambu</strong>-J<strong>ona</strong>­Las<strong>in</strong>io <strong>Modell</strong>s, die Berechnung der Gesamtenergie <strong>des</strong> Solitons behandeln. Der Unterschied zufrüheren Arbeiten - z.B. [65] [54] [55] - liegt <strong>in</strong> der Wahl der notwendigen Regularisierung, alsoder Verwendung der Pauli-Villars-Methode. Anschließend gilt es <strong>das</strong> Soliton so zu wählen, daßdie Gesamtenergie m<strong>in</strong>imiert wird. Dies erfolgt numerisch über e<strong>in</strong>e Selbstkonsistenz-Prozedur,welche im Unterkapitel 4.4 vorgestellt wird. Um e<strong>in</strong> Gefühl für die Abhängigkeit der Energie vonder Größe <strong>des</strong> Solitons zu erhalten, erfolgt zuvor im Unterkapitel 4.3 die Parametrisierung der mesonischenFelder mit Hilfe e<strong>in</strong>er fest vorgegebenen Profilfunktion (chiraler W<strong>in</strong>kel). Hiernach s<strong>in</strong>ddie Mesonenfelder nur noch von e<strong>in</strong>em Parameter, der die Solitongröße darstellt, abhängig un<strong>des</strong> ist möglich die Energie als Funktion der Solitongröße aufzuzeigen. Das sich hieraus ergebendeResultat kann sowohl H<strong>in</strong>weise auf eventuell auftretende Schwierigkeiten geben, als auch auf dieExistenz von selbstkonsistenten Lösungen h<strong>in</strong>weisen. Abschließend sei angemerkt, daß im Zusammenhangmit der Bestimmung der Gesamtenergie auch der Valenzbeitrag hergeleitet wird. Dieserfolgt <strong>in</strong> dem Unterkapitel4.2 nach der Methode von R.T.Cahill und A.G.Williams [30] durch die<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> e<strong>in</strong>es Lagrange'schen Parameters, der den Namen chemisches Potential trägt.Als Ergebnis <strong>des</strong> vierten Kapitels werde ich neben der sich ergebenden Gesamtenergie weitereObservablen, wie quadratischen Radius< r 2 >, axiale Kopplungskonstante GA und denSigma-Kommutator 2: mit Hilfe der selbstkonsistenten Mesonenfelder bestimmen und mit experimentellenDaten vergleichen. Hieraus ergibt sich, wie im Vakuum-Sektor, sowohl e<strong>in</strong>e Wertungder Pauli-Villars-Methode als auch <strong>des</strong> verwendeten NJL-<strong>Modell</strong>s.Das Soliton 29

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