13.07.2015 Aufrufe

Einführung des Omega - Mesons in das N ambu-J ona-Lasinio Modell

Einführung des Omega - Mesons in das N ambu-J ona-Lasinio Modell

Einführung des Omega - Mesons in das N ambu-J ona-Lasinio Modell

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>des</strong> w-<strong>Mesons</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> NJL-Mode/lpostuliert, daß nur farbneutrale Systeme als freie Teilchen auftreten. Chirale Symmetrie, welcheunter der Annahme massenloser Quarks exakt erfüllt ist, ist verknüpft mit der Erhaltung derHelizität. Es sei schon jetzt angemerkt, daß diese Symmetrie sponton gebrochen ist.Aufgrund der asymptotischen Freiheit ist im Bereich der Hochenergiephysik die QCD mittelsder Störungstheorie lösbar. In dem restlichen Energiebereich jedoch ist die pr<strong>in</strong>zipielle Behandlungder Baryonen mittels der QCD nicht möglich. 1974 hat daher K.G.Wilson erstmalsden Vorschlag gemacht, die QCD auf e<strong>in</strong>em kubischen Gitter zu formulieren und anstelle <strong>des</strong>Raum-Zeit-Kont<strong>in</strong>ums nur diskrete Punkte zu berechnen. Diese sogenannte Gittereichtheorie [6]führt jedoch zu numerisch sehr aufwendigen Rechnungen, so daß <strong>in</strong> den letzten Jahren verstärkteBemühungen unternommen wurden, sogenannte effektive <strong>Modell</strong>e der starken Wechselwirkungzu entwickeln, von denen man erhofft, daß sie die QCD näherungsweise im Niederenergiebereichlösen. Diese <strong>Modell</strong>e - bestehend aus Quarks, Mesonen oder Quarks und IÜesonen - zeichnen sichdurch ihre solitonischen Lösungen aus, welche als Baryonen <strong>in</strong>terpretiert werden, und den gleichenSymmetrieeigenschaften wie die QCD genügen. In diesem Zusammenhang sei auf die Arbeiten vonG.t'Hooft [7] und E.Witten [8] h<strong>in</strong>gewiesen, deren Hauptresultat es war, daß e<strong>in</strong>e Entwicklung derQCD für große Ne ( Anzahl der colours ) zu e<strong>in</strong>er Mesonentheorie fUhrt. Im weiteren zeigte sich,daß die Baryonen als Solitonen dieser Mesonentheorie entstehen.Als re<strong>in</strong>e Mesonetheorie gilt <strong>das</strong> Skryme-<strong>Modell</strong> [9] , welches als die am häufigsten untersuchteTheorie gilt. Des weiteren ist <strong>das</strong> Sigma-<strong>Modell</strong> [10] von Gell-Mann und Levi zu nennen, welchessowohll'vlesonen als auch Quarks enthält. Als re<strong>in</strong>e Quark-Theorie gilt <strong>das</strong> N <strong>ambu</strong>-J <strong>ona</strong>-Las<strong>in</strong>io( NJL ) -<strong>Modell</strong> [11] , welches immer mehr an Bedeutung gew<strong>in</strong>nt und Thema dieser Diplomarbeitse<strong>in</strong> wird. Bemerkenswert ist, daß sich <strong>das</strong> NJL-<strong>Modell</strong> unter Verwendung von verschiedenenApproximationen aus der QCD ableiten läßt [12] [13]. Renormierbar ist dieses <strong>Modell</strong> nichtund somit muß e<strong>in</strong>e Regularisierung e<strong>in</strong>geführt werden, um die Unendlichkeiten zu beseitigen. Indiesem Zusammenhang s<strong>in</strong>d unterschiedliche Regularisierungsschemen bezüglich der hervorzubr<strong>in</strong>gendenObservablen betrachtet worden [60] [54] [55] . In dieser Diplomarbeit wird unter anderem<strong>das</strong> bisher noch nicht ausgetestete Pauli-Villars-Regularisierungschema [14] e<strong>in</strong>geführt unduntersucht, da se<strong>in</strong>e Anwendung im Rahmen me<strong>in</strong>er Problemstellung - im Gegensatz zu den sch<strong>ona</strong>usgetesteten Schemen - geeigneter schien.Es sei im weiteren angemerkt, daß es mittels der chiralen Störungstheorie möglich ist, die QCDim Bereich kle<strong>in</strong>er Energien <strong>in</strong> die sogenannte Gasser-Leutwyler-Theorie [36] zu überführen,welche 10 Parameter enthält, die durch Experimente bestimmt werden können. In diesem Zusammenhangist es s<strong>in</strong>nvoll, effektive <strong>Modell</strong>e mit dieser Theorie zu vergleichen. Im Rahmen dieserArbeit wird im Bezug auf <strong>das</strong> N<strong>ambu</strong>-J<strong>ona</strong>-Las<strong>in</strong>io <strong>Modell</strong> diese Untersuchung durchgeführt.Obwohl <strong>das</strong> bisher untersuchte NJL-<strong>Modell</strong> selbstkonsistente Lösungen hervorbr<strong>in</strong>gt [62] unddie Ergebnisse der Observablen sich als befriedigend ergeben, existiert doch e<strong>in</strong> unbefriedigen<strong>des</strong>Resultat: die Mean-Field-Energie. Sie ergibt sich als um e<strong>in</strong>ige hundert MeV zu hoch. Auch derVergleich - <strong>in</strong> dieser Diplomarbeit ausgeführt - mit der Gasser-Leutwyler-Theorie fuhrt zu ke<strong>in</strong>enE<strong>in</strong>leitung 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!