<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>des</strong> w-<strong>Mesons</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> NJL-<strong>Modell</strong>Im weiteren soll nun wiederum der Pfad<strong>in</strong>tegralformalismus verwendet werden, so daß <strong>das</strong>folgende Funkti<strong>ona</strong>l fur die Untersuchung betrachtet werden muß:(6.1.2)mitC NJL = q(i~ + mo) q+ + ~1G3 (_ )2+"2 q'Y/-tq[(qq)2 + (qif'YSq)2](6.1.2a)Dieses erzeugende Funkti<strong>ona</strong>l läßt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e hierzu äquivalente Form br<strong>in</strong>genmitZNJL' = J3Vij Vq Vu Vi TI VW/-t exp i J d 4 xCNJL'(x)rw , - [. /-t (!l . ) f U] f-L2 (2 -2) mw /-t mOf-L 2)..,NJL = q t'Y v/-t + tgww/-t + g 7r q -"2 u + 'Ir + TW/-tW + -g-U ,/-t=0(6.1.3)(6.1.3a)wobei man ausnutzt, daß <strong>das</strong> erzeugende Funkti<strong>ona</strong>l nur bis auf se<strong>in</strong>e Normierung def<strong>in</strong>iert ist. Esgilt <strong>in</strong> Analogie zu (2.2.6)mitA W = exp {i~! J= A· TI J/-t=0Z w , AWZ wNJL = NJLd 4 x } . [Det (i ~: 1)] -1 . [Det (i~ 1)]-2V/-texp {-i;~3 Jd 4 x W/-tw/-t} ,(6.1.4)wobei die Gleichungen (2.2.5), (2.2.6) und (2.2.7) verwendet wurden. Hierbei führte ich die neuenGrößen 11 und m w e<strong>in</strong>, welche die jeweiligen Vier-Fermion-Kopplungskonstanten GI und G 3 mitden Quark-Meson-Kopplungskonstanten g und gw durch(6.1.5)verb<strong>in</strong>den. m w stellt die Masse <strong>des</strong> w-<strong>Mesons</strong> dar und beträgt m w = 782,8 Me V. Das neueerzeugende Funkti<strong>ona</strong>l (6.1.3) zeigt nun die bosonisierte Version <strong>des</strong> erweiterten NJL-<strong>Modell</strong>smit den bosonischen Hilfsfeldern u, i und Ww Bei genauerer Untersuchung zeigt sich, daß diezuletzt durchgeführten Umformungen äquivalent zu der Festlegung folgender Identitäten(6.1.6a)(6.1.6b)(6.1.6c)Das N<strong>ambu</strong>-J<strong>ona</strong>-Las<strong>in</strong>io <strong>Modell</strong> mit w-Meson77
<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>des</strong> w-<strong>Mesons</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> NJL-<strong>Modell</strong>- mit (2.1.6) - s<strong>in</strong>d, welche sich im folgenden wiederum als klassische Bewegungsgleichungen ergeben.Bevor ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Untersuchung fortfahre, möchte ich zuvor e<strong>in</strong>e kurze Anmerkung zum wMeson machen [52] . Das e<strong>in</strong>geführte w-Meson trägt den Sp<strong>in</strong> 1, Isosp<strong>in</strong> 0 und ist paritäts<strong>in</strong>variant.Den jeweiligen Komponenten Wl, W2 und W3 ist die Sp<strong>in</strong>orientierung, also die Quantenzahl m s =1,0, -1 zugeordnet. Aus der klassischen Bewegungsgleichung, der sogenannten Proca-Gleichung[47] , ergibt sich die BeziehungDa nun gilt m w # 0, leitet sich hieraus die Lorentzbed<strong>in</strong>gung(6.1.7)(6.1.8)ab, welche die Komponenten <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzt und es ist somit möglich die wo-Komponenteso zu wählen, daß sie die Quantenzahlen Sp<strong>in</strong> 0 und Isosp<strong>in</strong> 0 trägt. An dieser Stelle sei nochangemerkt, daß unter der Voraussetzung m w = 0 <strong>das</strong> w-Feld die Rolle e<strong>in</strong>es Eichfel<strong>des</strong> spielt,welche zur lokalen U(1)-Invarianz führt.N ach dieser e<strong>in</strong>gefügten Anmerkung zum w-Meson werde ich nun weiter <strong>das</strong> erzeugende Funkti<strong>ona</strong>lumformen. In Analogie zu der am Beg<strong>in</strong>n me<strong>in</strong>er Diplomarbeit durchgeführten Behandlung<strong>des</strong> durch <strong>das</strong> w-Meson nicht erweiterten Funkti<strong>ona</strong>ls erfolgt die Wickrotation - siehe dazu auchAnhang A - , <strong>des</strong>sen Rechtfertigung ich im Unterkapitel 2.3 ausgeführt habe. Es wird sich <strong>in</strong> diesemZusammenhang <strong>in</strong> dem Kapitel 7.3.3 zeigen, daß es nahe liegt, auch <strong>das</strong> w-Feld wickzurotierenund zwar nach der Vorschrift(6.1.9a)iJ --+ iJ' = iJ = iJE ,(6.1.9b)wobei verdeutlicht wird, daß sowohl wO(r) als auch w4(r) als reele Funktionen angenommen werden.An dieser Stelle sollte herausgehoben werden, daß es nicht klar ist, ob diese bzw welche Vorgehensweisebei der Ankopplung <strong>des</strong> w-<strong>Mesons</strong> richtig ist. Die guten Ergebnisse welche im Kapitel 7ausgeführt s<strong>in</strong>d, werden jedoch <strong>in</strong> diesem Zusammenhang nahelegen, daß unsere Behandlung <strong>des</strong>Problems von dem heutigen Wissensstand aus vertretbar ist.N ach der Wickrotation erhält man als neues erzeugende Funkti<strong>ona</strong>l den Ausdruck:4ZNJL w = J VqVqVcrV<strong>in</strong>VwiexP-SE(q,q,cr,i,Wi)1=1(6.1.10)mit(6.1.10a)Das N<strong>ambu</strong>-J<strong>ona</strong>-Las<strong>in</strong>io <strong>Modell</strong> mit w-Meson 78