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Einführung des Omega - Mesons in das N ambu-J ona-Lasinio Modell

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<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>des</strong> w-<strong>Mesons</strong> <strong>in</strong> <strong>das</strong> NJL-<strong>Modell</strong>1. E<strong>in</strong>leitungEs gehört zu den wichtigsten Entdeckungen der Physik <strong>des</strong> 20.J ahrhunderts, daß die Atomeatomos: griech. 'unteilbar') ke<strong>in</strong>eswegs unteilbar oder elementar s<strong>in</strong>d, sondern im Gegenteile<strong>in</strong>e sehr komplexe Struktur aufweisen. Heute weiß man, daß der Atomkern aus Neutronen undProtonen besteht, welche sich wiederum aus noch elementareren Teilchen, den Quarks [2] , zusammensetzten.Teilchen, welche aus Quarks aufgebaut s<strong>in</strong>d, unterliegen der starken vVechselwirkungund heute gilt die Quantenchromodynamik ( QCD ) [1] als die im wesentlichen richtige Theoriezur Beschreibung dieser Wechselwirkung.Es gibt nach dem heutigen Wissensstand 6 verschiedene Quarks, welche sich durch den sogenanntenflavour unterscheiden: u ( 'up' ), d ( 'down'), s ( 'strange' ), c ( 'charm' ), b ( 'beauty' ) undt ( 'top'). Mesonen stellen <strong>in</strong> diesem Zusammenhang Quark-Antiquark-Paare dar und Baryonengelten als drei Quark~Zustände. Die eigenartigste Charakteristik dieser Quarks bildet ihre drittelzahligeLadung. Überlegungen ftihrten im weiteren aufgrund <strong>des</strong> Pauli-Pr<strong>in</strong>zips zur <strong>E<strong>in</strong>führung</strong>e<strong>in</strong>er neuen Quantenzahl für die Quarks, der sogenannten Farbe ( colour ). Je<strong>des</strong> Quark kannhiernach <strong>in</strong> drei verschiedenen Farben - rot, blau und gelb - auftreten. In diesem Zusammenhangstellt die QCD nun e<strong>in</strong>e nichtabelsche Eichtheorie bezüglich der Farb-SU(3)-Gruppe dar. Diesbedeutet, daß die Quarks über den Austausch von Vektorbosonen, den sogenannten Gluonen, alsEichteilchen mite<strong>in</strong>ander wechselwirken. Aufgrund der Existenz von drei unterschiedlichen Farbengibt es acht verschiedene Gluonenfelder , welche jedoch wiederum e<strong>in</strong>e Farbe tragen und somit auchuntere<strong>in</strong>ander wechsel wirken. Diese komplexe Struktur führt dazu, daß es nicht e<strong>in</strong>fach ist mit derQCD zu arbeiten. Herauszust.ellende Eigenschaften der QCD s<strong>in</strong>da) asymptotische Freiheit [3]b) conf<strong>in</strong>ement [4]c) chirale Symmetrie [5],wobei man unter asymptotischer Freiheit die Tatsache versteht, daß bei hohen Energien, alsokle<strong>in</strong>en Distanzen der Quarks, diese fast frei ersche<strong>in</strong>en. Auf der anderen Seite ist es jedoch nichtmöglich freie, isolierte Quarks zu beobachten. Diese Charakteristik wird conf<strong>in</strong>ement genannt undE<strong>in</strong>leitung 1

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