Herausforderungen der Familienmedizin - Združenje zdravnikov ...

Kotnik T: Präventions-Programme 80
wird ihnen auch ein Laborzettel zur Bestimmung der Cholesterol- und Blutzuckerwerte
geschickt. Das volle Lipidogramm bekommen die Patienten mit einem 10 jährigen Herz-
Kreislauf-Risiko von 20 % und mehr. Nach der Untersuchung der Gefährdeten werden auch
die weniger Gefährdeten eingeladen (mit 2 oder weniger Punkten im Screening-Fragebogen)
3. Untersuchung
� Anamnese
� Familienanamnese (z.B. Arterielle Hypertonie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Infarkte, Schlaganfalle vor dem 60. Lebensjahr)
� Eigenanamnese (Lebensstill, Gewohnheiten, Ernährungsgewohnheiten,
körperliche Aktivität, Rauchen, Alkohol, Drogen, Stress...)
� klinische Untersuchung
� Untersuchungen: Labaratorium, EKG, Spirometrie, (Zervixabstrich) (8)
IMPFUNG
Eine wichtige Aufgabe eines Hausarztes ist auch die Prävention im Sinne der Promotion von
Impfungen gegen verschiedene Krankheiten. Das ist für den Patienten vorteilhaft, weil so
viele Krankheiten und die damit verbundenen Komplikationen vorgebeugt werden können.
Zugleich ist es zeitsparend, weil die eventuellen Krankheiten nicht einer Diagnostizierung und
Behandlung bedürfen.
Die verschiedenen Impfungen, die Teil der primaren Prävention sind, sind im “Gesetz über
ansteckende Krankheiten,“ Regelwerk für Impfungen, Schutz durch Arzneimittel und Schutz
vor dem Eindringen und der Verbreitung von ansteckenden Krankheiten“ und im jährlichen
„Programm der Impf- und Chemoprophylaxe“ definiert.
Im jährlichen Programm der Impf- und Chemoprophylaxe ist für das Jahr 2007 das folgende
Schema vorgesehen (9):
Programm der Impfprophylaxe für Vorschulkinder;
IMPFUNG GEGEN:
Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung, Haemophilus Influenzae B, Masern,
Mumps, Röteln, Hepatitis B
BEI INDIKATION IMPFUNG GEGEN:
Tuberkulose, Typhus, Hepatitis A, Meningokokken-Infektionen, Pneumokokken-Infektionen,
Windpocken, Grippe,
WEITERE MÖGLICHE IMPFUNGEN GEGEN:
Frühsommer-Meningoenzephalitis, Rotaviren-Infektionen
SCHUTZ VOR:
Humanem Respiratorischem Synzytial-Virus,
BEI INDIKATION IMPFUNG UND SERUMPROPHYLAXE GEGEN:
Hepatitis B, Tollwut, Tetanus
Programm der Impfprophylaxe für Schüler und Studenten für das Schuljahr 2007/2008;
Herausforderungen der Familienmedizin – Sammelband der Seminararbeiten von Studenten der medizinischen
Fakultät der Universität in Maribor (MF UM), 2007/2008