LITERARISCHE LESE IN FRANKEN-www-final
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Literarische<br />
<strong>LESE</strong> 2016<br />
in Franken<br />
Leseförderung in den Natur- und<br />
Gesellschaftswissenschaften<br />
Präsentation<br />
Präsentation<br />
Zu Beginn<br />
Literatur<br />
§ Hammer, Ch. (2010). Lesen, Schreiben und Sprechen<br />
im Mathematikunterricht, in: StMUK und ISB (Hrsg.):<br />
ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule (307-316).<br />
Donauwörth: Auer.<br />
§ Maier, H.; Schweiger, F. (1999): Mathematik und<br />
Sprache. Zum Verstehen und Verwenden von<br />
Fachsprache im Mathematikunterricht. Wien: öbv&hpt<br />
§ Reiss, K. & Hammer, C. (2013). Grundlagen der<br />
Mathematikdidaktik. Basel: Birkhäuser<br />
§ Ruf, U.; Gallin, P. (1998/99): Dialogisches Lernen in<br />
Sprache und Mathematik. Seelze-Velber: Kallmeyer<br />
Christoph Hammer, Uni Osnabrück 2<br />
Vorbemerkungen<br />
Mathematik und Sprache<br />
§ Formale „Fremdsprache“<br />
- „Eine Aussage ist ein schriftsprachliches Gebilde, das entweder wahr<br />
oder falsch ist. Unvollständige Aussagen heißen Aussageformen.“<br />
- „Ein Term ist ein Rechenausdruck, der aus Zahlen, Rechenzeichen und<br />
Variablen besteht.“ Oder gar: „Ein Term ist eine sinnvolle<br />
Zusammensetzung aus einem gewissen Zeichenvorrat“.<br />
- 172 neue Fachausdrücke in einem für die 5. Klasse zugelassenen<br />
Schulbuch.<br />
- Schreibweisen AB<br />
[ ] ≠ AB ≠ AB<br />
§ Hohe Informationsdichte – geringe Redundanz<br />
§ Zweiwertige Logik<br />
€<br />
Maier, H. & Schweiger, F. (1999). Mathematik und Sprache. Wien: öbv & hpt.<br />
Christoph Hammer, Uni Osnabrück 5<br />
Zu Beginn<br />
Übersicht<br />
§ Vorbemerkungen<br />
- Mathematik als Sprache – Sprache in der Mathematik<br />
(kurz)<br />
§ Anregungen für den Unterricht<br />
- Anlässe für Sprachgebrauch<br />
- Mathematik im Leben – „Textaufgaben“<br />
§ Methodische Anregungen (kurz)<br />
- Unterrichtsgespräch<br />
- Dialogisches Lernen<br />
Vorbemerkungen<br />
Zweiwertige Logik<br />
§ Zweiwertige Logik wird vielen (außermathematischen)<br />
Situationen nicht gerecht.<br />
§ „richtig“, „wahr“, „teilweise richtig“,<br />
„in manchen Fällen wahr“,<br />
„unter bestimmten Umständen richtig“,<br />
„meistens falsch“, „falsch“<br />
§ Problem bei Widerspruchsbeweisen<br />
Christoph Hammer, Uni Osnabrück 3<br />
Christoph Hammer, Uni Osnabrück 6<br />
Vorbemerkungen<br />
Lesen, Schreiben und Sprechen<br />
§ Lesen heißt nicht nur passive Bedeutungsentnahme,<br />
sondern ist ein aktiver Konstruktionsprozess (Artelt et al.)<br />
- daher spielen Merkmale des Textes<br />
- und Merkmale des Lesers eine Rolle<br />
§ Es geht um aktiven und passiven Sprachgebrauch<br />
§ Texte im Mathematikunterricht<br />
- Textaufgaben<br />
- Instruktionstexte<br />
- Nichtlineare Texte (Illustrationen, Tabellen, Diagramme)<br />
- Fragend-entwickelndes Unterrichtsgespräch<br />
Anregungen für den Unterricht<br />
Schreib- und Sprechanlässe – Verbalisieren<br />
§ Erläuterungen<br />
- Wie hast du überlegt?<br />
- Hausaufgabenfolie<br />
§ Begründungen<br />
- Warum? Bewerte! Was wäre wenn?<br />
§ Produktionen<br />
- Schreibe einen Leserbrief<br />
- Führe ein Interview<br />
- Beschreibe dein Vorgehen (Konstruktionsdiktat)<br />
§ Rückblicke (Lernberichte, Prüfungsanalysen) àeigener Workshop!<br />
Artelt, C. et al. (2007). Förderung der Lesekompetenz. Bonn, Berlin: BMBF<br />
Christoph Hammer, Uni Osnabrück 4<br />
Christoph Hammer, Uni Osnabrück 7<br />
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