19.12.2012 Aufrufe

Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz

Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz

Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wie beim Chrom sind auch beim nickel die<br />

höchsten Gehalte im unteren Mineralboden zu<br />

finden (abb. 67). die Konzentrationen bei<strong>der</strong><br />

elemente sind eng miteinan<strong>der</strong> korreliert (Korrelation<br />

nach Pearson im Gesamtkollektiv: r=0,82).<br />

die nickelgehalte in <strong>der</strong> humusauflage weisen<br />

eine spanne von 2,1 bis 84 mg/kg mit einem<br />

Median von 15 auf. im Mineralboden liegen die<br />

nickelgehalte zwischen 0,3 und 325 mg/kg.<br />

an 49 % <strong>der</strong> Rasterpunkte wird <strong>der</strong> Vorsorgewert<br />

nach Prüess (1994) für organische auflagen<br />

(15 mg/kg) nicht eingehalten. Von tyler (2002)<br />

liegen für nickel keine orientierungswerte vor. in<br />

<strong>der</strong> obersten Mineralbodentiefenstufe werden die<br />

Vorsorgewerte nach Prüess (1994) (15 bis 100<br />

mg/kg) an 16 % <strong>der</strong> aufnahmepunkte überschritten.<br />

im humusarmen Mineralboden (10 bis 30<br />

cm tiefe) werden die Vorsorgewerte <strong>der</strong> bundesbodenschutzverordnung<br />

(1999) (15 bis 70 mg/<br />

kg) an 55 % <strong>der</strong> Plots nicht eingehalten.<br />

hohe nickelgehalte im Mineralboden finden<br />

sich wie beim Chrom vornehmlich in böden aus<br />

Magmatiten. Rasterpunkte mit erhöhter nickelkonzentration<br />

sind vornehmlich im Moselhunsrück<br />

und vereinzelt auch in eifel und Westerwald<br />

anzutreffen (Karte 31).<br />

5.7.7 Arsen<br />

arsen kommt in böden in vielen verschiedenen<br />

anorganischen und organischen Verbindungen<br />

und in unterschiedlichen oxidationsstufen mit<br />

unterschiedlicher Mobilität vor. Wie bei Chrom<br />

und nickel finden sich auch bei arsen die höchsten<br />

Konzentrationen im Mineralboden (abb.<br />

68). allerdings sind die arsenkonzentrationen im<br />

Mineralboden nicht mit diesen schwermetallen<br />

son<strong>der</strong>n eher mit blei, Cadmium, Kupfer und zink<br />

korreliert. in <strong>der</strong> humusauflage reichen die arsengehalte<br />

von 1 bis 28 mg/kg (Median: 6 mg/kg), im<br />

Mineralboden von 0,2 bis 109 mg/kg.<br />

die Vorsorgewerte von Prüess (1994) für organische<br />

auflagen (10 mg/kg) werden an 27 % <strong>der</strong><br />

Plots überschritten. Von tyler (2002) werden für<br />

arsen keine orientierungswerte aufgeführt.<br />

in <strong>der</strong> obersten Mineralbodentiefenstufe wird <strong>der</strong><br />

Vorsorgewert nach Prüess (1994) (6 bis 17 mg/<br />

Abbildung 67<br />

boxplots <strong>der</strong> nickelgehalte [mg/kg] in humusauflage<br />

und Mineralboden im bze ii-Kollektiv<br />

Abbildung 68<br />

boxplots <strong>der</strong> arsengehalte [mg/kg] in humusauflage<br />

und Mineralboden im bze ii-Kollektiv<br />

119

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!