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Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz

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Abbildung 6<br />

Verteilung des BZE II-Kollektivs nach <strong>der</strong> Hanglage<br />

Anzahl <strong>der</strong> Punkte<br />

Abbildung 7<br />

Verteilung des BZE II-Kollektivs nach <strong>der</strong> Hangrichtung<br />

Anzahl <strong>der</strong> Punkte<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

Zentrallage<br />

Rundlage<br />

Grenzlage<br />

ausgangsgesteinen blieben über die parallel ablaufenden<br />

tektonischen hebungs- und senkungsvorgänge<br />

hinaus als Restdecke erhalten. Während<br />

des Quartärs war das heutige <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Periglazialgebiet, in dem sich in <strong>der</strong> jeweiligen<br />

auftauzone während des arktischen sommers<br />

fließerden und an<strong>der</strong>e arktische böden aus den<br />

anstehenden Gesteinen bzw. <strong>der</strong> tertiären Restdecke<br />

in Verbindung mit dem eintrag von nah- und<br />

fernlöss bildeten.<br />

diese periglazialen lagen finden sich in den überwiegenden<br />

Mittelgebirgsböden als schichtung<br />

wie<strong>der</strong>. Gegen ende <strong>der</strong> eiszeit erfolgte <strong>der</strong> Maria<br />

laach ausbruch und überschüttete vor allem das<br />

nordöstliche <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> mit einer mächtigen<br />

bimsdecke. Jüngere holozäne ausgangssubstrate<br />

sind Kolluvien und auensedimente.<br />

Kulminationslage<br />

Sattelpunktlage<br />

Tiefenlage<br />

Nord Nord-Ost Ost Süd-Ost Süd Süd-West West Nord-West flach<br />

Oberhang<br />

Mittelhang<br />

Unterhang<br />

Hangschulter<br />

Hangfuß<br />

etwa die hälfte <strong>der</strong> bze ii-Rasterpunkte entfällt<br />

auf devon (Karte 2). die Petrographie ist in dieser<br />

Gruppe meist durch ton-, silt- und sandsteine bestimmt.<br />

die zweitgrößte stratigraphische Gruppe<br />

des Kollektivs bildet <strong>der</strong> buntsandstein mit einem<br />

fünftel <strong>der</strong> Plots. <strong>der</strong> größte teil hiervon ist den<br />

Rehberg- und schlossbergschichten gefolgt von<br />

den trifelsschichten des unteren buntsandsteins<br />

im Pfälzerwald zuzuordnen. einige buntsandstein-<br />

Rasterpunkte liegen auch in <strong>der</strong> eifel, meist im<br />

oberen buntsandstein. das Quartär bildet mit 24<br />

Rasterpunkten die drittgrößte Gruppe im bze ii-<br />

Kollektiv. diese Gruppe ist sehr heterogen: meist<br />

handelt es sich um schwemmfächersedimente,<br />

in wenigen fällen auch um auen, löss, dünen<br />

o<strong>der</strong> starkmächtige fließerden. als Waldstandort<br />

29

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