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Zentralstelle der Forstverwaltung - Landesforsten Rheinland-Pfalz

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166<br />

Abbildung 88<br />

boxplots <strong>der</strong> aus den Vorräten in humusauflage und Mineralboden (hellgrüne boxen) bis 30 cm tiefe<br />

kalkulierten C/n-Verhältnisse im Vergleich zu den herkömmlich aus den Gehalten in <strong>der</strong> humusauflage<br />

bzw. aus dem ah-horizont kalkulierten C/n-Verhältnisse (dunkelgrüne boxen) für die unterschiedlichen<br />

humusformen<br />

Werten. allerdings sollte die aussagekraft <strong>der</strong><br />

aus den Vorräten hergeleiteten C/n-Verhältnisse<br />

an einem größeren Kollektiv eingehend geprüft<br />

werden.<br />

tRd und skelettgehalt<br />

die schwierigkeiten einer exakten ermittlung <strong>der</strong><br />

insbeson<strong>der</strong>e zur Kalkulation von Vorräten im<br />

Mineralboden benötigten trockenrohdichte und<br />

skelettgehalte wurden bereits im bericht zur bze<br />

i erörtert (block et al. 1991, s. 154 bis 155). bei<br />

<strong>der</strong> bze ii wurden ergänzend zu den aus <strong>der</strong> bze i<br />

vorliegenden daten aus dem einsatz von stechzylin<strong>der</strong>n<br />

mit 100 o<strong>der</strong> 250 cm³ Volumen stechkappen<br />

(hfa a2.8-7.3.3) eingesetzt (vgl. Kap. 3.4).<br />

Während die Probenahme mit stechzylin<strong>der</strong>n<br />

auf den im rheinland-pfälzischen bze-Kollektiv<br />

sehr häufigen skelettreichen Mittelgebirgsböden<br />

meist auf die oberen horizonte beschränkt blieb,<br />

konnten die deutlich kleineren stechkappen<br />

nahezu überall verwendet werden. hierdurch war<br />

es möglich schätzwerte in großem umfang durch<br />

Messwerte zu ersetzen.<br />

die ermittlung des Grobskeletts musste wie bei<br />

<strong>der</strong> bze i auf schätzungen am Profil beschränkt<br />

bleiben, da die spaten-schippe-Methode (hfa<br />

a2.8-7.3.2) bei dem hohen anteil grobskeletthaltiger<br />

böden im Rahmen <strong>der</strong> bze zu aufwendig<br />

erschien. allerdings wurden bei <strong>der</strong> bze ii alle mit<br />

dem Murach´schen bohrer gewonnenen Proben<br />

(vgl. Kap. 3.3) im labor auch auf die verschiedenen<br />

skelettfraktionen gesiebt. daher war es<br />

möglich, Gewichtsanteile des feinbodens und <strong>der</strong><br />

verschiedenen skelettfraktionen bis 63 mm zu<br />

ermitteln (vgl. Kap. 3.4). zur dichte <strong>der</strong> skelettfraktion<br />

lagen aus <strong>der</strong> stechzylin<strong>der</strong>beprobung<br />

<strong>der</strong> bze i umfangreiche daten vor. die befunde<br />

zeigten meist eine unter dem standardwert für<br />

Quarz von 2,65 g/cm³ liegende dichte mit einem<br />

schwerpunkt bei 2,4 g/cm³. da nicht für alle Rasterpunkte<br />

und tiefenstufen gemessene dichten<br />

vorlagen, wurde einheitlich für alle Rasterpunkte<br />

und tiefenstufen eine dichte von 2,4 g/cm³<br />

verwendet.<br />

trotz <strong>der</strong> bemühungen, schätzungen soweit als<br />

möglich durch Messdaten zu ersetzen o<strong>der</strong> die<br />

schätzungen mit diesen zu unterstützen, bleiben<br />

die ermittelten trockenrohdichten und skelettgehalte<br />

sowie die hieraus kalkulierten feinbodenmengen<br />

mit unsicherheiten behaftet. da zudem

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