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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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DISKUSSION<br />

zeiten am XtremeCT für jeweils eine Rotation der Gantry um 180° wurden bei verschiedenen<br />

Kombinationen der Projektionszahl/180° und der Integrationszeit ermittelt (Kap. 4.1). Die<br />

berechneten Scanzeiten wurden <strong>von</strong> der Bedienungssoftware des XtremeCT vor einem<br />

durchzuführenden Scan ausgegeben. Die tatsächliche Durchführung der Scans bei allen<br />

möglichen Kombinationen an Scanparametern <strong>zur</strong> Bestimmung der Scanzeiten war weder<br />

erforderlich noch praktikabel. Die Genauigkeit der <strong>von</strong> der Software gemachten Angaben <strong>zur</strong><br />

theoretischen Scanzeit wurde in der vorliegenden Arbeit nicht systematisch geprüft. Die<br />

Scanzeit der bei den Experimenten in dieser Arbeit gemachten Scans stimmte allerdings mit<br />

der im Controlfile gezeigten Scanzeit in Minuten überein. Deshalb ist da<strong>von</strong> auszugehen, dass<br />

auch die nicht experimentell überprüften Angaben <strong>zur</strong> Scanzeit in Minuten ausreichend genau<br />

sind.<br />

In der vorliegenden Arbeit wurden vor einem µCT-Scan zunächst die Lokalisation und die<br />

Länge des gewünschten Scanbereichs festgelegt. Anschließend konnte die benötigte Scanzeit<br />

ausschließlich über die Zahl der Projektionen/180°, über die Integrationszeit und über die<br />

Zahl der zu erfassenden Schichten beeinflusst werden. Dagegen hatte eine Veränderung der<br />

Schichtdicke bei konstanter Scanlänge keinen Einfluss auf die Scanzeit. Das lag daran, dass<br />

der während einer Gantryumdrehung gescannte Bereich, d.h. die Stackgröße in mm, immer<br />

gleich groß war. Nur die Zahl der maximal während dieser Umdrehung gleichzeitig erfassten<br />

Schichten war variabel und <strong>von</strong> der Schichtdicke abhängig. Die Fa. Scanco Medical<br />

beschreibt in ihrer Bedienungsanleitung für den XtremeCT eine Stackgröße <strong>von</strong> > 8 mm<br />

(SCANCO 2005). Tatsächlich betrug die berechnete Stackgröße bei einer Gantryumdrehung<br />

9,02 mm. Während einer Umdrehung wurden also maximal 220 Schichten bei 41 µm<br />

Schichtdicke gleichzeitig erfasst. Bei 82 µm Schichtdicke betrug die Zahl der gleichzeitig<br />

gemessenen Schichten 110, usw. Die Menge der Scandaten nahm mit abnehmender<br />

Schichtdicke durch die größere Bildmatrix zu, so dass eine höhere Ortsauflösung (geringere<br />

Schichtdicke) zu längeren Rekonstruktionszeiten und zu einer größeren Auslastung der<br />

Rechnerkapazität führte.<br />

Die voraussichtliche Gesamtdauer eines Scans kann aus den in dieser Arbeit ermittelten Daten<br />

im Voraus bestimmt werden. Dazu muss die Zahl der zu scannenden Schichten durch die Zahl<br />

der während einer Gantryrotation erfassten Schichten geteilt werden. Das Ergebnis wird<br />

anschließend auf eine ganze Zahl aufgerundet. Die so berechnete Zahl muss dann mit der in<br />

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