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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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DISKUSSION<br />

werden, und die Zahl der sich überlappenden Voxelwerte nimmt ab. Diese Möglichkeit ist<br />

jedoch durch die festgelegte Röhrenspannung <strong>von</strong> 40 keV im XtremeCT nicht gegeben.<br />

5.4.2 Mittlere CT-Zahlen mit Standardabweichung<br />

Wie bereits in Kap. 5.4.1 diskutiert, lassen sich anhand der mittleren CT-Zahl und ihrer<br />

Standardabweichung die optimalen Schwellenwerte vor einer Segmentierung abschätzen. Die<br />

mittlere CT-Zahl sowie ihre Standardabweichung wurden bei verschiedenen Scanparametern<br />

für Magnesiumlegierungen, Kortikalis, Hydroxylapatit und Knochenmehl bestimmt. Die<br />

ausgewerteten Daten sollten so Aussagen über das Maß der Überlappung der Voxelwerte<br />

zwischen den Magnesiumlegierungen und dem Knochengewebe ermöglichen. Die Ergebnisse<br />

zeigten, dass die CT-Zahlen <strong>von</strong> tibialem Knochengewebe im XtremeCT bei allen<br />

untersuchten Scanparametern eine Teilmenge der gemessenen CT-Zahlen <strong>von</strong> LAE442<br />

bildeten (Kap. 4.4.2, Abb. 4.14-Abb. 4.16). Eine zuverlässige Segmentierung <strong>von</strong> kompaktem<br />

Knochen und LAE442 ist deswegen im XtremeCT kaum möglich. Anders sah das Bild bei<br />

Hydroxylapatit und Knochenmehl aus. Bei 300 ms Integrationszeit und 500, 750 oder 1000<br />

Projektionen/180° überschnitten sich die CT-Zahlen <strong>von</strong> LAE442 und Hydroxylapatit bzw.<br />

Knochenmehl nicht oder kaum noch (Kap. 4.4.2, Abb. 4.14-Abb. 4.16). Diese hohe<br />

Integrationszeit ist im XtremeCT bei Scans <strong>von</strong> LAE442 also unbedingt zu empfehlen. Die<br />

Segmentierung <strong>von</strong> LAE442 und Knochenstrukturen mit einer Dichte, die im Bereich <strong>von</strong><br />

Hydroxylapatit oder Knochenmehl liegt, ist deswegen im XtremeCT bei 300 ms Integrationszeit,<br />

unabhängig <strong>von</strong> der gewählten Zahl der Projektionen/180°, als unproblematisch anzusehen.<br />

Die CT-Zahlen der Magnesiumlegierung ZEK100 bildeten im XtremeCT bei allen<br />

untersuchten Scanparametern sowohl mit den CT-Zahlen der Kortikalis der Kaninchentibiae<br />

als auch mit den CT-Zahlen <strong>von</strong> Knochenmehl und Hydroxylapatit eine deutliche<br />

Schnittmengen (Kap. 4.4.2, Abb. 4.17-Abb. 4.19). Sobald ZEK100 innerhalb einer ROI<br />

zusammen mit Knochengewebe vorkommt, ist eine Materialzuordnung nicht mehr sicher<br />

möglich. Die Segmentierung <strong>von</strong> ZEK100 und Knochenstrukturen im XtremeCT muss daher<br />

als potenziell schwierig eingestuft werden.<br />

Zwischen den CT-Zahlen der Legierung AX30 oder MgCa0,8% und der Substantia corticalis<br />

wurde am XtremeCT keine Überschneidung bei 750 oder 1000 Projektionen/180° und 300 ms<br />

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