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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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3 Eigene Untersuchungen<br />

3.1 Mikro-Computertomographen<br />

EIGENE UNTERSUCHUNGEN<br />

Alle Mikro-Computertomographie-Messungen am XtremeCT wurden in der Klinik für<br />

Kleintiere der Stiftung <strong>Tierärztliche</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Hannover</strong> durchgeführt. Ebenfalls wurden<br />

µCT-Aufnahmen des Implantatphantoms Nr. II (Kap. 3.2.9) an einem µCT 80 im<br />

Produktionstechnischen Zentrum Garbsen (PZH) der Leibniz Universität <strong>Hannover</strong> gemacht.<br />

3.1.1 XtremeCT<br />

Der Mikro-Computertomograph „XtremeCT“ der Fa. Scanco Medical AG, Brüttisellen<br />

(Schweiz) wurde für in-vivo-Messungen der Knochendichte und der Knochenmikroarchitektur<br />

menschlicher Extremitäten konzipiert (Abb. 3.1a). Die Mikrofokus-<br />

Röntgenröhre hatte einen Fokus <strong>von</strong> 80 µm. Die Röhrenspannung betrug 60 kVp und ließ sich<br />

über die Bedienungssoftware nicht verändern. Der Röhrenstrom hatte eine Stärke <strong>von</strong> 1 mA.<br />

Zur Unterdrückung <strong>von</strong> Strahlaufhärtungsartefakten wurde die erzeugte Röntgenstrahlung<br />

durch eine 0,3 mm dicke Kupferschicht und eine 1 mm dicke Aluminiumschicht gefiltert. Die<br />

mittlere Energie des Strahlungsspektrums betrug 40 keV. Die erzeugten Röntgenstrahlen<br />

hatten eine Kegelstrahlgeometrie. Der eingesetzte Flächendetektor bestand aus 3072 x 255<br />

Elementen und maß 170 mm x 14,5 mm. Der Abstand zwischen den einzelnen<br />

Detektorelementen betrug 41 µm. Das transaxiale Field Of View (FOV) hatte einen<br />

Durchmesser <strong>von</strong> 126 mm. Die maximale Länge eines Scans betrug 150 mm. Die Bildmatrix<br />

betrug mindestens 512 x 512 und maximal 3072 x 3072 Pixel. Zur Steuerung des<br />

Scanvorgangs, <strong>zur</strong> Bildrekonstruktion und <strong>zur</strong> Auswertung der Messungen war der XtremeCT<br />

mit drei HP Integrity rx2620 Servern der Fa. Hewlett Packard verbunden (Abb. 3.1b). Der<br />

Rechner <strong>zur</strong> Steuerung des XtremeCT hatte zwei Intel Itanium 1,6 GHz Prozessoren und war<br />

mit 24 GByte RAM ausgestattet. Die anderen beiden Computer hatten zwei 1,6 GHz bzw.<br />

vier 1,4 GHz Itanium Prozessoren und jeweils 24 GByte RAM. Auf diesen Servern war das<br />

Betriebssystem OpenVMS V5.3 (Fa. Hewlett Packard, Palo Alto, USA) installiert. Die<br />

Messdaten wurden auf einem angeschlossenen Festplatten-RAID (HP StorageWorks, Hewlett<br />

Packard, Palo Alto, USA) gespeichert. Sicherheitskopien wurden mithilfe eines Bandlauf-<br />

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