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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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DISKUSSION<br />

Schweiz). Auch Dichteunterschiede innerhalb des Implantates ließen sich mit diesem µCT-<br />

Scanner gut darstellen. Die mittlere Photonenenergie bei dem <strong>von</strong> KRAUSE (2008) und<br />

THOMANN (2008) benutzten Scanprotokoll am µCT 80 betrug 28 keV. Zur besseren<br />

Vergleichbarkeit der Ergebnisse in dieser Arbeit und der Ergebnisse aus früheren Arbeiten<br />

über degradable Implantate wurde in der vorliegenden Arbeit am µCT 80 auf das gleiche<br />

Scanprotokoll <strong>zur</strong>ückgegriffen. Es wurde allerdings nicht untersucht, ob dieses Scanprotokoll<br />

tatsächlich die optimalen Ergebnisse im µCT 80 zeigt. Es ist jedoch zu vermuten, dass sich<br />

die beobachtete Bildqualität im µCT 80 noch verbessern lässt. Sowohl die Zahl der<br />

Projektionen als auch die Integrationszeit könnten im µCT 80 noch erhöht werden. Ein<br />

niedrigeres Pixelrauschen wäre also im µCT 80 noch erreichbar. Auch ließen sich die<br />

Kontraste möglicherweise, je nach untersuchter Magnesiumlegierung, bei einer niedrigeren<br />

mittleren Photonenenergie als 28 keV noch vergrößern. Allerdings könnte eine die Implantate<br />

umgebende Tibia bei einer mittleren Photonenenergie unterhalb <strong>von</strong> 28 keV durch eine zu<br />

starke Filterwirkung und die damit verbundene Strahlaufhärtung zu Artefakten führen.<br />

Inwieweit sich mit einer niedrigeren mittleren Photonenenergie als 28 keV die Bildqualität bei<br />

der Darstellung <strong>von</strong> degradablen Implantaten noch steigern lässt, wurde im Rahmen dieser<br />

Arbeit nicht untersucht. Die Beantwortung dieser Frage wäre dennoch interessant, um bei<br />

einer eventuellen Anpassung des XtremeCT in der Klinik für Kleintiere, den optimalen<br />

Bereich der Röhrenspannung festlegen zu können. Bei der eingestellten mittleren<br />

Photonenenergie <strong>von</strong> 28 keV am µCT 80 traten keine sichtbaren Strahlaufhärtungsartefakte<br />

bzw. Metallartefakte bei den untersuchten Legierungen auf. Diese Ergebnisse bestätigen die<br />

Beobachtungen <strong>von</strong> KRAUSE (2008) und THOMANN (2008).<br />

In der vorliegenden Arbeit wurde gezeigt, dass sich im µCT 80 teilweise deutlich bessere<br />

Kontraste zwischen den untersuchten Magnesiumlegierungen einerseits und Knochengewebe,<br />

Hydroxylapatit und Knochenmehl andererseits erreichen ließen als im XtremeCT (Kap. 4.5).<br />

Es ist also da<strong>von</strong> auszugehen, dass eine niedrigere mittlere Photonenenergie als 40 keV im<br />

XtremeCT in den meisten Fällen zu einer besseren Unterscheidbarkeit zwischen<br />

periimplantären Knochenauflagerungen und Metallimplantaten führen würde.<br />

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