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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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EIGENE UNTERSUCHUNGEN<br />

(a) (b)<br />

Abb. 3.10: Implantatphantom Nr. II mit beidseits aufgestecken Acrylglasscheiben. (a) Seitenansicht<br />

des Phantoms. (b) Frontalansicht des Phantoms.<br />

3.2.10 Implantatphantom Nr. III<br />

Der Durchmesser <strong>von</strong> biologisch abbaubaren Implantaten nimmt in vivo im Laufe der Zeit ab.<br />

Außerdem bildet sich eine Schicht aus (kompaktem) Knochengewebe um die Implantate<br />

(KRAUSE 2008). Der Zweck des Implantatphantoms Nr. III war die Simulierung dieses<br />

Verhaltens. Mit dem Phantom sollte die Unterscheidbarkeit <strong>von</strong> Implantaten und kompaktem<br />

Knochengewebe bei unterschiedlichen Implantatdurchmessern untersucht werden. Ebenfalls<br />

sollte mithilfe des Phantoms die Niedrigkontrastauflösung im CT-Werte-Bereich <strong>von</strong> Gewebe<br />

und Materialien mit hoher Röntgendichte (kortikaler Knochen und Magnesiumlegierungen)<br />

untersucht werden.<br />

Ein linkes, unpräpariertes Röhrbein eines Pferdes wurde wie unter Kap. 3.2.1 beschrieben<br />

präpariert. Von dem Knochen wurden 1 cm dicke Scheiben abgesägt. Diese Scheiben wurden<br />

an einer Drehbank abgedreht, bis symmetrische Ringe mit einem Außendurchmesser <strong>von</strong> 32<br />

mm und einem zentralen Loch mit einem Durchmesser <strong>von</strong> 18 mm entstanden. In den so<br />

entstandenen Knochenring wurden, jeweils um 72˚ versetzt, fünf Löcher mit abnehmenden<br />

Durchmessern gebohrt (2,5; 2,0; 1,5; 1,0 und 0,7 mm). Weiterhin wurden Implantate aus<br />

verschiedenen Legierungen (LAE442, AX30, ZEK100 und MgCa0,8%) an der Drehbank so<br />

bearbeitet, dass Stifte mit einem Durchmesser <strong>von</strong> 2,5; 2,0; 1,5; 1,0 und 0,7 mm entstanden.<br />

Kleinere Stiftdurchmesser als 0,7 mm ließen sich technisch nicht realisieren. Die Metallstifte<br />

wurden in die entsprechenden Bohrungen der Knochenringe geschoben. Für jeden Knochen-<br />

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