22.12.2012 Aufrufe

Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

EIGENE UNTERSUCHUNGEN<br />

Ebenfalls wurde, <strong>zur</strong> Verringerung des Pixelrauschens, die Schichtdicke erhöht indem jeweils<br />

zehn Schichten <strong>zur</strong> einer Schicht zusammengefügt wurden, was auch als „thick slabs“<br />

bezeichnet wird. Hierdurch verringerte sich das Pixelrauschen in dem betrachteten Schnittbild<br />

um einen Faktor √10 = 3,16.<br />

3.3.3.10 Visuelle Unterscheidung <strong>von</strong> Beschichtung und Implantat am µCT 80<br />

Ein in Kap. 3.2.4 beschriebenes Acrylglasröhrchen mit beschichtetem Implantat wurde in den<br />

Knochenzylinder des Implantatphantoms Nr. II (Kap. 3.2.9) geschoben und mittig in der<br />

Halterung des µCT 80 (Kap. 3.1.2) platziert. Auf dieser Weise wurden für die<br />

Magnesiumlegierungen LAE442, ZEK100, AX30 und MgCa0,8% jeweils zehn Schichten mit<br />

folgenden Scanparametern gescannt: 55 kV Röhrenspannung, 72 µA Röhrenstrom, 37 µm<br />

Schichtdicke, 500 Projektionen/180° und 400 ms Integrationszeit. Hierbei wurde im Scout-<br />

View die Referenzlinie am Anfang des Knochenzylinders positioniert. Die erste zu messende<br />

Schicht lag 5 mm <strong>von</strong> der Referenzlinie entfernt. Anschließend wurden die Daten der<br />

rekonstruierten Schichten in das DICOM-Format umgewandelt. Die Betrachtung und visuelle<br />

Auswertung erfolgte gleicher Weise wie in Kap. 3.3.3.9 beschrieben wurde. Es wurde<br />

ebenfalls die Erkennbarkeit der Beschichtung bei den am XtremeCT und am µCT 80<br />

entstandenen Scans verglichen die ein ähnliches Pixelrauschen zeigten. Hierdurch konnte der<br />

Einfluss der mittleren Photonenenergie auf die Kontrastauflösung bzw. auf die Bildqualität<br />

bei der Darstellung <strong>von</strong> beschichteten Implantaten untersucht werden.<br />

3.3.3.11 Kontrastauflösung bei abnehmendem Implantatdurchmesser am XtremeCT<br />

Jeweils ein Exemplar des Implantatphantoms Nr. III (Kap. 3.2.10) wurde mithilfe einer<br />

Acrylglasscheibe transaxial in der Halterung (Kap. 3.1.1.2) des XtremeCT positioniert.<br />

Anschließend wurden zehn Schichten mit den in Tab. 3.7 genannten Scanparametern<br />

gescannt. In dieser Weise wurden alle vier Implantatphantome Nr. III mit enthaltenen<br />

LAE442-, ZEK100-, AX30- oder MgCa0,8%-Stiften untersucht. Anschließend wurden die<br />

Daten der rekonstruierten Schichten in das DICOM-Format umgewandelt. Es wurde dabei für<br />

jede untersuchte Legierung visuell bestimmt, bei welchen der untersuchten Scanparameter der<br />

Stift mit einem Durchmesser <strong>von</strong> 0,7 mm noch <strong>von</strong> dem umgebenden Knochen zu<br />

unterscheiden war. Weiterhin wurde für alle untersuchten Scanparameter visuell untersucht,<br />

71

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!