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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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ZUSAMMENFASSUNG<br />

Röhrenspannung nicht verändern. Am µCT 80 führte die niedrigere mittlere Photonenenergie<br />

<strong>von</strong> 28 keV im Vergleich zum XtremeCT zu deutlich besseren Kontrasten zwischen den<br />

Legierungen ZEK100, AX30 und MgCa0,8% einerseits und der Substantia corticalis,<br />

Hydroxylapatit oder Knochenmehl andererseits. Bei LAE442 nahm am µCT 80 der Kontrast<br />

<strong>zur</strong> Kortikalis zu sowie zu Hydroxylapatit oder Knochenmehl ab.<br />

Eine Dichtekalibrierung am XtremeCT mithilfe <strong>von</strong> mit Knochenmehl oder Paraffinwachs<br />

gefüllten Bohrlöchern in LAE442-Stiften erwies sich als praktikabel. Es wurde ein linearer<br />

Zusammenhang zwischen abnehmender Implantatdichte und korrespondierenden CT-Zahlen<br />

für Knochenmehlfüllung (R 2 = 0,995) oder Paraffinwachsfüllung (R 2 = 0,997) festgestellt.<br />

Der XtremeCT erwies sich für die Versuchstierbildgebung, vor allem aufgrund der geringen<br />

Niedrigkontrastauflösung, als bedingt geeignet.<br />

Vorteilhaft am XtremeCT war das große Messfeld <strong>von</strong> 126 mm, das auch µCT-Aufnahmen<br />

<strong>von</strong> größeren Labortieren, wie z. B. Kaninchen, mit hoher Ortsauflösung (max. 41 µm)<br />

ermöglichte. Als Nachteil stellte sich die nicht veränderbare Röhrenspannung <strong>von</strong> 60 kV<br />

heraus. Eine Anpassung der mittleren Photonenenergie und damit eine Erhöhung des<br />

Kontrast-Rausch-Verhältnisses waren daher nicht möglich. Deshalb lassen sich am XtremeCT<br />

Objekte mit geringen Kontrasten nicht optimal darstellen. Aus dem Grund stellte sich der<br />

XtremeCT als nicht geeignet heraus <strong>zur</strong> Darstellung degradabler Magnesiumimplantate im<br />

Kaninchenmodell wenn Strukturen mit einem niedrigen Kontrast am oder im Implantat unter-<br />

sucht werden sollen.<br />

Eine variable Röhrenspannung wäre für den XtremeCT zukünftig empfehlenswert und würde<br />

die Eignung des XtremeCT für die Versuchstierbildgebung deutlich verbessern. Eine<br />

Auswahl <strong>von</strong> verschiedenen, den anatomischen Strukturen angepassten Faltungskernen wäre<br />

ebenfalls wünschenswert.<br />

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