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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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2.4.1.3 Pixelrauschen<br />

LITERATURÜBERSICHT<br />

In der Physik wird unter Rauschen allgemein eine durch Zufallsprozesse entstandene<br />

Störgröße verstanden. Rauschen trägt zu einem Signal bei, ohne selber Informationen zu<br />

enthalten. Das Pixelrauschen, auch Bildpunktrauschen genannt, ist eine durch Rauschen<br />

verursachte Schwankung der CT-Werte in den einzelnen Punkten eines Bildes einer<br />

homogenen Struktur. Bei modernen µCT-Geräten wird das Pixelrauschen vor allem durch<br />

Quantenrauschen im Detektor und im geringeren Maße durch elektronisches Rauschen<br />

verursacht. Das Pixelrauschen σ ergibt sich entsprechend<br />

σ =<br />

1<br />

N − 1 ⋅ (P ∑ i − P)2<br />

(2.13)<br />

als Standardabweichung der Werte <strong>von</strong> N Pixeln Pi innerhalb einer Region of Interest (ROI)<br />

in einem homogenen Teil des Bildes bezüglich des Mittelwertes P .<br />

Bei abnehmender Zahl einfallender Röntgenquanten nimmt das Pixelrauschen zu. Dies ist der<br />

Fall bei Objekten, die die Röntgenstrahlung stark absorbieren bzw. bei hoher<br />

Strahlungsschwächung I0/I, bei einem niedrigen mAs-Produkt Q und bei geringer<br />

Schichtdicke S. Die Intensität des Pixelrauschens hängt auch vom verwendeten Faltungskern<br />

bzw. Rekonstruktionsalgorithmus fA ab. Nach KALENDER (2006) gilt:<br />

σ = f A ⋅<br />

23<br />

N<br />

i = 1<br />

I 0 / I<br />

ε ⋅Q ⋅ S<br />

ε ist dabei ein Maß für die Effizienz des Gesamtsystems.<br />

(2.14)

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