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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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EIGENE UNTERSUCHUNGEN<br />

Abb. 3.5: Seitenansicht eines Magnesiumimplantats.<br />

3.2.4 Implantatbeschichtung<br />

Von den Magnesiumimplantaten wurde jeweils ein Exemplar der Legierungen MgCa0,8%,<br />

ZEK100, LAE442 und AX30 mit Knochenmehl oder Hydroxylapatit (Sigma-Aldrich Chemie<br />

GmbH, Steinheim) beschichtet (Abb. 3.6a). Für die Beschichtung mit Knochenmehl wurde<br />

ein Rohr aus Acrylglas (Fa. Richard Rietzel GmbH, Langenhagen) mit einem Außendurchmesser<br />

<strong>von</strong> 5 mm und einem Innendurchmesser <strong>von</strong> 3 mm in 30 mm lange Röhrchen gesägt.<br />

Ein Ende des Röhrchens wurde mit einem Acrylglasscheibchen mit einem Durchmesser <strong>von</strong> 5<br />

mm und mithilfe <strong>von</strong> UHU plus endfest 300 (Fa. UHU GmbH, Bühl) verschlossen. In den<br />

Röhrchen wurde jeweils ein Magnesiumimplantat mittig positioniert, so dass ringsum das<br />

Implantat ein Spalt zwischen dem Implantat und der Röhrchenwand <strong>von</strong> etwa 250 µm<br />

enstand. Eine gekürzte 1 ml Pipettenspitze (Plastibrand, Fa. Brand, Wertheim) diente als<br />

Trichter und wurde auf das offene Ende des Acrylglasröhrchens gesteckt. Anschließend<br />

wurde der Trichter mit Knochenmehl gefüllt. Durch vorsichtiges Schütteln, rieselte<br />

Knochenmehl in den Spalt zwischen Implantat und Röhrchenwand.<br />

Zur Beschichtung der Magnesiumimplantate mit Hydroxylapatit wurden vier der oben<br />

beschriebenen Acrylglasröhrchen mittig längsgespalten. Mit einem kleinen Spatel wurde<br />

jeweils eine etwa 250 µm dicke Schicht des Hydroxylapatit auf die Innenseite der<br />

längsgespaltenen Hälften der Acrylglasröhrchen gebracht. Anschließend wurde ein<br />

Magnesiumimplantat mittig im Röhrchen platziert indem beide Röhrchenhälften mit<br />

anhaftendem Hydroxylapatit so um das Implantat positioniert wurden, dass wieder ein voll-<br />

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