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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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DISKUSSION<br />

Implantaten interessant ist. Legt man aber das berechnete Kontrast-Rausch-Verhältnis (0,51),<br />

bei dem sich die 1 mm Bohrung noch unterscheiden ließ, zugrunde, dann kann man mithilfe<br />

des in der vorliegenden Arbeit gemessenen Pixelrauschens die wahrnehmbaren Kontraste für<br />

einen Objektdurchmesser <strong>von</strong> 1 mm, bei geringeren Ortsauflösungen als 41 µm nach Gl.<br />

(2.22) (OPPELT 2005; ROSE 1973) theoretisch abschätzen. Es muss dann <strong>zur</strong> Schätzung der<br />

Niedrigkontrastauflösung das Pixelrauschen bei einer bestimmten Kombination an<br />

Scanparametern (ab Tab. 9.4) mit dem berechneten CNR (0,51) multipliziert werden. Somit<br />

würde bei einem Bohrdurchmesser <strong>von</strong> 1 mm, der noch wahrnehmbare Kontrast bei 82 µm<br />

Ortsauflösung, 1000 Projektionen/180° und 300 ms Integrationszeit schätzungsweise 0,51 ×<br />

120 HU = 61 HU betragen.<br />

Die theoretisch mögliche Abschätzung der Niedrigkontrastauflösung auch bei niedrigeren<br />

Ortsauflösungen lässt sich wie folgt begründen. Nach Gl. (2.22) ist bei gleichbleibendem<br />

Objektdurchmesser das Verhältnis zwischen Niedrigkontrastauflösung und Pixelrauschen (=<br />

CNR) näherungsweise unabhängig <strong>von</strong> der Ortsauflösung. Dies gilt für ein großes Intervall<br />

<strong>von</strong> Objektdurchmessern, die aber deutlich größer sein müssen als die Ortsauflösung des<br />

Scanners (OPPELT 2005). Die Kontrastauflösung bei kleinen Objekten mit einem<br />

Durchmesser, der nah an der Ortsauflösung des Scanners liegt, hängt dagegen <strong>von</strong> der<br />

Ortsauflösung des Systems ab, wie der <strong>von</strong> (KALENDER 2006) veröffentlichte Objekt-<br />

Detail-Kurve belegt. Inwieweit die hier vorgeschlagene Methode <strong>zur</strong> Schätzung der<br />

Niedrigkontrastauflösung am XtremeCT in der Praxis zuverlässig ist, müsste allerdings durch<br />

weitere Phantomuntersuchungen validiert werden.<br />

5.2.5 Bildartefakte<br />

Das Auftreten <strong>von</strong> Bildartefakten wurde visuell beurteilt. Es wurden vereinzelt Strichartefakte<br />

wahrgenommen. Der XtremeCT neigte jedoch vor allem sehr stark zu Ringartefakten, die<br />

aber weder zeitlich noch örtlich ein konstantes Muster aufwiesen (Kap. 4.2.5). Auffällig war,<br />

dass neben den typischen kreisförmigen Ringartefakten (KALENDER 2006) sehr häufig<br />

bogenförmige Artefakte über einen Winkelbereich <strong>von</strong> < 360° auftraten. Hierbei waren<br />

meistens nur 2 bis 3 Schichten <strong>von</strong> dem Artefakt betroffen. Die bogenförmigen Artefakte<br />

befanden sich häufig genau im Bereich des Bildes, der quantifiziert werden sollte. Eine<br />

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