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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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LITERATURÜBERSICHT<br />

Unter der Annahme, dass der Abtastabstand Δξ etwa gleich der Pixelgröße ist, gilt unter<br />

Berücksichtigung des Einflusses des Faltungskernes (LUTZ 2001):<br />

SNR~ Δξ2<br />

R F<br />

27<br />

Φ I T t i (2.18)<br />

Ein weiterer wichtiger Parameter bei der Unterscheidung <strong>von</strong> Bildstrukturen ist das Kontrast-<br />

Rausch-Verhältnis (engl.: contrast-to-noise ratio, CNR). Der Signalunterschied zwischen zwei<br />

Bildarealen A und B wird als Kontrast C definiert (s. auch Kap. 2.4.1.2 und 2.4.2.1), so dass<br />

C AB = P A − P B = ΔP AB (2.19)<br />

gilt, wobei P die mittlere CT-Zahl aller Pixel innerhalb des Bildareals bezeichnet. Das CNR<br />

wird jetzt definiert als das Verhältnis zwischen der Signaldifferenz zweier benachbarter Pixel<br />

oder Bildareale und dem Pixelrauschen für die Bildareale:<br />

CNR AB = ΔP AB<br />

σ = SNR A − SNR B (2.20)<br />

Hierbei wird angenommen, dass sich das Pixelrauschen für beide Bildareale nicht<br />

unterscheidet. Eine andere Bezeichnung für Kontrast-Rausch-Verhältnis ist Differenz-SNR.<br />

Ob ein Betrachter Strukturen in einem CT-Bild wahrnehmen bzw. unterscheiden kann, hängt<br />

außerdem stark vom visuellen System ab, da das menschliche Hirn ähnliche Signale innerhalb<br />

größerer Flächen integriert und Muster und symmetrische Strukturen im Bild sucht. Diese<br />

Bildverarbeitung im Hirn kann zu einem besseren lokalen SNR im Bild und dadurch zu einer<br />

besseren Wahrnehmung führen (HAACKE et al. 1999). Wenn man annimmt, dass n<br />

verschiedene benachbarte Voxel, die ähnliche CT-Werte haben, vom Auge integriert werden,<br />

verbessert sich dadurch das vom visuellen System wahrgenommene lokale SNRA um einen<br />

Faktor, der sich als Wurzel aus der Voxelzahl n ergibt. Dann ist das effektive Kontrast-<br />

Rausch-Verhältnis K ein Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass ein Betrachter in der Lage ist,<br />

Struktur A <strong>von</strong> einem gleichmäßigen Hintergrund B zu unterscheiden.

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