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Tierärztliche Hochschule Hannover Entwicklung von Methoden zur ...

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LITERATURÜBERSICHT<br />

Wenn dass SNR des Eingangssignals bekannt ist, kann die Detective Quantum Efficiency<br />

(DQE) berechnet werden. Die DQE ist ein Maß für die Quanteneffizienz des Detektors.<br />

Hiermit wird der Anteil der einfallenden Quanten angegeben, die zum Ausgangssignal<br />

beitragen. Das DQE ist entsprechend<br />

DQE = SNR 2<br />

out<br />

2 (2.23)<br />

SNRin als das Verhältnis der Quadrate <strong>von</strong> SNRout des Ausgangssignals zum SNRin des<br />

Eingangssignals definiert.<br />

2.4.2 Halbobjektive Beurteilung der Bildqualität<br />

Neben den bereits beschriebenen Bildqualitätsparametern, die sich objektiv mit<br />

physikalischen Größen quantifizieren lassen, gibt es auch eine Reihe <strong>von</strong> Parametern, bei<br />

denen dies schwieriger ist (OPPELT 2005). Nachfolgend sollen hier die wichtigsten<br />

Parameter beschrieben werden, bei denen die Quantifizierung nur subjektiv bzw. halbobjektiv<br />

möglich ist, da sie <strong>von</strong> der visuellen Interpretation des Betrachters abhängt.<br />

2.4.2.1 Niedrigkontrastauflösung<br />

Einer der großen Vorteile der Computertomographie im Vergleich zum konventionellen<br />

Röntgen besteht in den höheren erreichbaren Bildkontrasten (KALENDER 2006). Allgemein<br />

wird unter Kontrast ein Intensitätsunterschied zwischen benachbarten Bildelementen<br />

verstanden. Als Bildkontrast bezeichnet man den Bereich <strong>von</strong> Intensitätsstufen, die in einem<br />

Bild effektiv genutzt werden, also die Differenz zwischen der maximalen und minimalen<br />

Pixelintensität (BURGER u. BURGE 2007). In der Computertomographie wird Kontrast als<br />

die absolute Differenz der CT-Zahlen zwischen benachbarten Bildstrukturen oder -regionen<br />

definiert (KALENDER 2006). Die Niedrigkontrastauflösung bezeichnet die Fähigkeit, kleine<br />

Strukturen mit niedrigem Kontrast erkennen zu können. Die maximal erreichbare<br />

Niedrigkontrastauflösung, d.h. die kleinste Struktur, die bei einem niedrigen Kontrast noch<br />

<strong>von</strong> der Umgebung unterschieden werden kann, hängt vor allem vom Pixelrauschen (Kap.<br />

2.4.1.3) bzw. dem SNR (Kap. 2.4.1.4) aber auch <strong>von</strong> der Ortsauflösung und der Anordnung<br />

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